Fr. 8.2.2013 | 15.30 Uhr | Österreich | - | Schweiz | 4:5 nP | ||||
Sa. 9.2.2012 | 15.30 Uhr | Pikes OTG | - | Österreich | 13:0 | ||||
So.10.2.2012 | 10.00 Uhr | Österreich | - | Frankreich | 6:3 | ||||
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8.2.13: Österreich - Schweiz
A-Nati mit Problemen zum Sieg nach Penaltyschiessen
Man kam im EZO nicht darum herum, von einer Blamage zu sprechen. Die Schweizerinnen brachten sich fast eigenhändig um die Punkte gegen ein Österreich, welches notabene noch auf einige der besten Spielerinnen verzichten mussten.
Nach 15 Minuten hiess es 3:0 für die vermeintlichen Underdogs. Dies nach teils krassen Fehlern im Spiel der Eisgenossinnen. Dies zwang die Coaches schon früh, das Team umzustellen und die Linien zu reduzieren. Ab dem zweiten Drittel musste zudem Dominique Slongo im Tor der 17jährigen Janine Alder Platz machen. Dass es zum Start des Mitteldrittels lediglich noch 1:3 aus Sicht der Gastgeberinnen hiess lag an der bestechenden Ausbeute von Sara Benz, welche mit 3 Treffern und einem Penaltytor massgeblich am Resultat mitwirkte.
Wenn man das Spiel von der positiven Seite anschauen will, dann findet man schnell die Anzahl Schüsse und die reellen Chancen, welche die Schweizerinnen klar im Vorteil sah. Jedoch wurden selbst beste Gelegenheiten vergeben.
Immerhin arbeiteten sich die Eisgenossinnen nochmals heran, erzielten in der 53. Minute den Ausgleich und schienen das Spiel noch drehen zu können. Bis Eva Schwärzler, Legionärin bei den ZSC Lions vergessen ging und von Kantor lanciert wurde. Schwärzler verlud die sonst tadellose Alder im Tor und erhöhte wiederum auf 4:3 aus Sicht der Österreicherinnen! Zu spielen blieben keine 2 Minuten mehr. Und doch rettete sich die Schweiz nochmals als Sara Benz ihr drittes Tor des Nachmittags schrieb und die Schweiz in die Verlängerung rettete. Wegen der 5-Minuten Strafe mussten die Schweizerinnen zu dritt gegen 4 Österreicherinnen wehren, schafften dies aber doch souverän.
Im Penaltyschiessen zeichnete sich dann doch ein Klassenunterschied ab als beide Schweizerinnen trafen während Alder nicht bezwungen wurde.
Nach diesem Nachmittag erstaunte es denn auch nicht, dass keiner der Schweizer Coaches für eine Stellungnahme zur Verfügung stand. Es ist wohl Arbeit angesagt denn Morgen wartet mit Frankreich ein Team, das gegen die Novizen der Pikes Oberthurgau zwar hoch, aber dennoch ehrenvoll verloren hat. Sie wussten mit viel Laufarbeit zu gefallen und werden den Schweizerinnen nichts schenken.
Matchtelegramm (Spielbericht)
Österreich - Schweiz 4:5 nP (3:1; 0:1, 1:2; 0:0; 0:1)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 101 Zuschauer – Sr. Kiefer (Anex, Steiger)
Tore: 9. Weber (Hummel) 1:0; 13. Meixner 2:0; 15. Weber (Hummel) 3:0; 20. (19:30) S. Benz (Stalder; Ausschluss Fazokas) 3:1; 27. S. Benz (I. Waidacher; Ausschluss Kantor) 3:2; 53. I. Waidacher (J. Marty, Stiefel) 3:3; 59. (58:05) Schwärzler (Kantor) 3:4; 60. (59:06) S. Benz (Stiefel, S. Marty) 4:4; 65. S. Benz (GWS) 4:5
Penaltyschiessen: S. Benz (SUI) 0:1; Hybler (AUT) Alder hält, I. Waidacher (SUI) 0:2; Kantor (AUT) Alder hält
Strafen: 4 mal 2 Minuten plus 5 Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe (Thalmann) gegen die Schweiz; 7 mal 2 Minuten gegen Österreich
Aufstellung Schweiz: Slongo (ab 20. Alder); Abgottspon; Altmann; S. Benz; Cipriani; Eggimann; Forster; Lehner; Lutz; J. Marty; S. Marty; Michielin; Nabholz; Raselli; Stalder; Stiefel; Thalmann; Vaucher; I. Waidacher; Wuttke; Zollinger
Aufstellung Österreich: Link
Bemerkungen: Schweiz ohne Heim, Schranz und Williner (überzählig) sowie Desboeufs (rekonvaleszent).
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8.2.13: Frankreich - Pikes Oberthurgau
Es wurde die erwartet hohe Niederlage für das Frauenteam auf dem Eis. Jedoch Frankreich versteckte sich nicht und hielt so gut es ging dagegen. Die Novizen der Pikes zeigten sich fair und blieben ohne Körpereinsatz. Jedoch trug ihnen die höhere Geschwindigkeit und die grössere Kraft die klaren Vorteile ein.
Vor dem Tor jedoch wurde es für die Knaben schwierig, mussten sie doch auf Körpereinsatz verzichten und stattdessen die Tore noch mehr herausspielen. Dies gelang nicht immer wunschgemäss und so kamen die Torhüterinnen zwar ins Schwitzen, jedoch auch in die Kränze, holten sie doch manch einen Schuss noch teils spektakulär.
Matchtelegramm (Spielbericht/Aufstellungen)
Frankreich - Pikes OTG 0:11 (0:6; 0:2, 0:3)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 96 Zuschauer – Sr. Eskola (Kuonen, Piccoli)
Tore/Strafen: Link
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9.2.13: Pikes Oberthurgau - Österreich
Pikes auch im zweiten Spiel ohne Gegentreffer.
Ähnlich wie am Vortag Frankreich war auch Österreich vor allem mit dem Abfangen der zahlreichen Angriffe der Novizen der Pikes beschäftigt.
Die Knaben ihrerseits, einmal mehr sehr fair im Körperspiel, kombinierten etwas schöner als noch am Vortag. Durch den hohen Druck ging den Österreicherinnen etwas früher die Luft aus was die Pikes dazu nutzten, im letzten Drittel nochmals 5 Tore nachzulegen.
So kam auch die Schweizer Natikeeperin Dominique Slongo, welche den Pikes aushelfen durfte, zu einem 30-minütigen Einsatz mit Minishutout und Assist! Nach dem schwierigen Drittel am Vortag eine willkommene Motivationsspritze für die Bernerin.
Matchtelegramm (Spielbericht/Aufstellungen)
Pikes OTG - Österreich 13:0 (6:0; 2:0, 5:0)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 132 Zuschauer – Sr. Kiefer (Anex, Magali)
Tore: Link
Strafen: keine
Bemerkungen: ab 31. Pikes Oberthurgau mit Dominique Slongo im Tor (1 Assist!).
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9.2.13: Schweiz - Frankreich
A-Nati ohne Probleme zum Sieg gegen Frankreich
Mit wenig Problemen aber auch ohne Glanz besiegten die Eisgenossinnen die Équipe tricolore mit 4:1 und bleibt am Mountain Cup weiter siegreich. Ein starker Zwischenspurt im ersten Drittel reichte um die Französinnen entscheidend zu distanzieren. Danach nahm der Unterhaltungswert der Partie jedoch rapide ab.
Nach dem verpatzten Auftritt des Vortages waren die Schweizerinnen auf Wiedergutmachung. Man spürte auf dem Eis, dass die Schweizerinnen von Anfang an den Ton angeben wollten. Sie legten denn auch die frischere Pace hin und konnten im Gegensatz zum Vortag mit allen vier Linien bestehen.
In der 7. Minute nutzten die Schweizerinnen ein erstes Powerplay als Eggimann vor dem Tor den Schuss von Julia Marty ablenkte. Damit war der erste Druck weg und das Spiel der Eisgenossinnen wurde flüssiger.
Per Doppelschlag in der 17. Minute gaben die Gastgeberinnen dem Spiel dann die entscheidende Wende. Zuerst traf Sara Benz per Abstauber. Lara Stalder hatte aus guter Position geschossen, Frankreichs Goalie Baldin konnte nur abprallen lassen. Vom Wiederanspiel bekam Sabrina Zollinger die Scheibe und lanciert sofort Anja Stiefel welche zwischen den Verteidigerinnen durchgelaufen war und Baldin auf der Fanghandseite Hocheck schlug. Das Timeout Frankreichs war noch kaum vorüber als bereits wieder eine Französin auf der Strafbank sass. Das nutzte Jessica Lutz zum 4:1, wenn auch ihr Schuss von der Seite nicht unhaltbar war.
Danach war die Luft draussen, die Schweiz baute ab und Frankreich konnte daraus keinen Profit schlagen. Im Mitteldrittel behinderten die Strafen einen Spielfluss und so plätscherte das Spiel dahin.
Janine Alder wechselte ungeschlagen aus und überliess den Kasten der anderen U18-Keeperin Sandra Heim. Diese parierte zwei Grosschancen der Französinnen während ihres Einsatzes, blieb jedoch nicht ohne Gegentreffer. In der 41. Minute und in doppelter Überzahl gelang Gendarme eine schöne Direktabnahme welche an vielen Beinen vorbei im weiten Eck landete.
Das war aber bereits auch wieder alles Zählbare für die bescheidenen Französinnen. Da auch die Schweiz keinen sonderlichen Effort mehr leistete endete die Partie schliesslich mit einem mehr oder weniger ungefährdeten Sieg.
Somit spielt die Schweiz morgen gegen die Pikes um den Turniersieg während sich Frankreich und Österreich um den dritten Platz streiten.
Matchtelegramm (Spielbericht)
Schweiz - Frankreich 4:1 (4:0; 0:0, 0:1)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 152 Zuschauer – Sr. Eskola (Kuonen, Piccoli)
Tore: 7. Eggimann (Marty, Altmann; Ausschluss Cuasnet) 1:0; 17. (16:50) S. Benz (Stalder) 2:0; 17. (16:57) Stiefel (Zollinger) 3:0; 18. (17:22) Lutz (J. Marty, St. Marty; Ausschluss Goncalves) 4:0; 41. Gendarme (Passard; Ausschlüsse St. Marty, Wuttke) 4:1
Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7 mal 2 Minuten gegen Frankreich
Aufstellung Schweiz: Alder (ab 30. Heim); Altmann; S. Benz; Cipriani-Gadient; Eggimann, Forster; Lehner; Lutz; J. Marty; S. Marty; Michielin; Nabholz; Raselli; Schranz; Stalder; Stiefel; Vaucher; I. Waidacher; Williner; Wuttke; Zollinger
Aufstellung Frankreich: Link
Bemerkungen: Schweiz ohne Slongo und Abgottspon (überzählig), Desboeufs (rekonvaleszent) sowie Thalmann (krank). 17. Timeout Frankreich, 59. Timeout Schweiz.
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10.2.13: Österreich - Frankreich
Österreich belegt den dritten Platz
Im Morgenspiel am Tag 3 besiegte Österreich Frankreich mit 6:3. Ausschlaggebend für den Spielverlauf waren die Strafen, welche von den Teams genutzt wurden. Erst war es Escudero welche Kainbergers Ausschluss bestrafte, dann war die Reihe an den Österreicherinnen, genauer gesagt an Janine Weber. Sie schloss die Vorarbeit von Eva Verworner zweimal im Powerplay ab und brachte ihre Mannschaft mit 2:1 in Front.
Danach spielte vor allem Österreich immer besser auf und kam gegen die defensiv löchrigen Französinnen zu immer besseren Chancen. Eine davon nutzt Sonja Ban in der 29. Minute zum vorentscheidenden 3:1. Kurz vor der zweiten Pause tankte sich die wirblige Anna Meixner durch die französischen Reihen und bezwang Caroline Baldin im Tor der Équipe Tricolore. Diese verdrehte sich dabei so unglücklich das Knie dass sie sich auswechseln lassen musste.
So blieb Frankreich im letzten Drittel nur der totale Angriff. Dieser wurde bereits nach knapp 150 Sekunden belohnt als Anouk Bouche einen Abpraller von Theresa Hornich abstaubte. Es war bereits das vierte Powerplaytor des Spiels.
Und es kam noch besser. Lea Parment schlenzte in der 50. Minute einen Puck auf's Tor den Hornich irgendwie noch selbst hineinbugsierte.
Die aufkeimende Hoffnung zerstörte jedoch die beste Österreicherin, Janine Weber, mit dem nächsten Powerplaytor. Wieder leistete Verworner die Vorarbeit. Und in der 60. Minute konnte Weber ihr Konto auf 4 Tore schrauben als sie noch einmal traf.
So beendet Frankreich den Mountain Cup punktelos auf dem letzten Platz und Österreich sicherte sich den dritten Platz.
Matchtelegramm (Spielbericht/Aufstellungen)
Österreich - Frankreich 6:3 (2:1; 2:0, 2:2)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 32 Zuschauer – Sr. Kiefer (Kuonen, Steiger)
Tore: 7. Escudero (Parment, Fohrer; Ausschluss Kainberger) 0:1; 15. Weber (Verworner; Ausschluss Bouche) 1:1; 20 (19:48) Weber (Meixner, Verworner; Ausschluss Duvin) 2:1; 29. Ban (Kainberger, Schwärzler) 3:1; 38. Meixner 4:1; 43. Bouche (Cuasnet, Jouanny; Ausschluss Ban) 4:2; 50. Parment (Jouanny) 4:3; 57. Weber (Verworner; Ausschluss Goncalves) 5:3; 60. (59:44) Weber (Meixner, Kantor) 6:3
Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Österreich; 6 mal 2 Minuten gegen Frankreich
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10.2.13: Schweiz - Pikes Oberthurgau
A-Nati verliert knapp gegen die Pikes
Im abschliessenden Spiel der diesjährigen Ausgabe des Mountain Cup trafen die Schweizerinnen auf die Novizen Elite des Pikes Oberthurgau. Diese hatten die beiden anderen Partien je zweistellig gewonnen. Dies jedes Mal nach einem Startfurioso.
Gegen die Eisgenossinnen gelang dies jedoch nicht. Diese zeigten sich gut eingestellt und bereit, den Jungs die Stirn zu bieten.
Zwar bestimmten die Pikes mehrheitlich die Gangart und kamen zu einigen Abschlüssen, welche jedoch Dominique Slongo alle parieren konnte. So hiess es nach 20 Minuten immer noch 0:0.
Und das erste Tor sollte auch nicht den Novizen gehören, nein, es war Isabelle Waidacher, welche einen Flügellauf erfolgreich abschloss. Sie erwischte Goalie Sabata neben der Maske.
Die Reaktion der Knaben jedoch kam rasch und heftig. 120 Sekunden nach der Schweizer Führung stand es bereits 2:1 für die Pikes.
Danach aber gelang ihnen kein weiterer Treffer mehr und so ging es mit einem knappen Resultat ins letzte Drittel.
Und auch dort vermochten die Spieler der Pikes nicht entscheidend davonzuziehen. Zwar gelang ihnen in der 44. Minute das 3. Tor, jedoch blieben die Schweizerinnen bis zum Schluss aufsässig und gefährlich.
So ging der Mountain Cup für die Schweizerinnen doch noch mit einem guten Spiel zu Ende. Ein Spiel das zeigte, dass die Eisgenossinnen durchaus taktisch mithalten können. Wie gut sie das in Ottawa umzusetzen vermögen wird sich zeigen.
Matchtelegramm (Spielbericht)
Schweiz – Pikes Oberthurgau 1:3 (0:0; 1:2, 0:1)
Eissportzentrum Oberthurgau, Romanshorn – 167 Zuschauer – Sr. Eskola (Anex, Piccoli)
Tore: 21. (21:00) I. Waidacher 1:0; 22. (21:43) Russo (Zwerger, Bracko) 1:1; 24. (23:01) Unkrau (Seiler, Hogel) 1:2; 44. Frischknecht (Zwerger, Unkrau) 1:3
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 1 mal 2 Minuten gegen Pikes Oberthurgau
Aufstellung Pikes Oberthurgau: Link
Aufstellung Schweiz: Slongo (Heim); Altmann; S. Benz; Cipriani-Gadient; Eggimann, Forster; Lehner; Lutz; J. Marty; S. Marty; Michielin; Nabholz; Raselli; Schranz; Stalder; Stiefel; Vaucher; I. Waidacher; Williner; Wuttke; Zollinger
Bemerkungen: Schweiz ohne Alder (überzählig), Abgottspon, Desboeufs und Thalmann (alle rekonvaleszent).
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