U15: Bodensee Cup Februar 2014 in Deutschland

vom 7. - 9.2.2014 in Pfronten

Der Bodensee Cup, das Vierländerturnier der Stufe U15, fand zum sechsten Mal statt. Der Austragungsort der Ausgabe 2014 war Pfronten (DE).

Nachdem die Schweiz die allererste Austragung 2009 noch gewinnen konnte heisst der fünfmalige Seriensieger nun Tschechien. Diese haben noch nie ein Turnierspiel am Cup verloren, mussten jedoch gegen die Schweiz zum ersten Mal überhaupt Punkte abgeben.

Die Schweiz belegt den dritten Rang, kann für sich jedoch in Anspruch nehmen, dem grossen Tschechien fast ein Bein gestellt zu haben. Deutschland wird Zweiter, Österreich Vierter.

Teilnehmer:
- Schweiz U15 (Aufgebot)
- Deutschland U15
- Österreich U15
- Tschechien U15

Spielplan Schweiz/Resultate/Statistik:
- Fr, 7.2.2014, 17:00 Uhr: Schweiz U15 - Österreich U15 6:0 (1:0, 5:0, 0:0) - Bericht
- Sa, 8.2.2014, 18:00 Uhr: Deutschland U15 - Schweiz U15 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) - Bericht
- So, 9.2.2014, 10:00 Uhr: Tschechien U15 - Schweiz U15 3:4 n.P.(2:1, 1:2, 0:0, 0:1) - Bericht

 

Logo Bodensee Cup 2014
Eisstadion Pfronten

7.2.14: Schweiz U15 - Österreich U15

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Kantersieg gegen Österreich

Der Auftakt zu diesem Spiel war durch den Ausfall der "Zamboni" schwierig, weil er immer wieder verschoben wurde. So wurde es zu einer Herausforderung für die Teams, den Fokus nicht zu verlieren. Dies gelang den meisten ganz ordentlich, aber eben nicht allen. Deshalb brauchten die Schweizerinnen auch etwa 10 Minuten, bis sie einigermassen Intensität im Spiel hatten.

Schon von Anfang hatte die Schweiz deutlich mehr Scheibenbesitz. Leider waren aber die meisten Abschlüsse zu unpräzis oder überhastet. Es brauchte schon eine feine Einzelleistung von Rahel Enzler, die nach einem gut getimten Pass von Captain Brunner die gegnerische Torhüterin aussteigen liess und zur Führung einschieben konnte. Weitere Tore fielen im 1. Abschnitt, trotz teilweise drückender Überlegenheit, nicht.

Im Mitteldrittel wuden dann die Abschlüsse der CH-Girls sofort zielstrebiger. Trotz des immer schwieriger zu spielenden Eises mit immer mehr Schnee, kombinierten die jungen Eidgenossinnen nun sehenswerte Tore heraus. Für eine gewisse Zeit brach die Gegenwehr des Austria-Teams komplett zusammen.

Im letzten Abschnitt wurde die Schneemenge langsam prekär, deshalb einigten die Teams darauf, das Spiel nach 50' abzubrechen, um trotzdem eine offizielle Wertung zu haben. Die Schweizerinnen spielten in diesen 10 Min. nicht mehr mit der gleichen Gradlinigkeit wie im vorherigen Drittel. Deshalb kamen sie zwar noch zu vielen Chancen, aber Tore fielen keine mehr.


Resultat des anderen Spiels: Tschechien U15 - Deutschland U15 6:0

Schweiz U15 Frauen - Österreich U15 Frauen   6:0 (1:0, 5:0, 0:0)
Eisstadion Pfronten, 7.2.14 - 17.00 Uhr
  70 Zuschauer - SR Bauer/Bittner.

Tore: 

Strafen: Schweiz 2 x 2 Min; Österreich  3 x 2 Min.

Schweiz U15: Aeby (Dübi); Capelli, Wetli; Zollinger, Hänggi R.; Rüedi, Gremaud; Graf, Bachmann; Stejskal, Brunner, Di Santo; Enzler, Ryhner, Herzog; Berta, Zimmermann, Fäsch; Bärtschi, Schlegel, Gerber.

Österreich U15:  Prünster (Scharmitzer); Ausperger, Felder, Grauf, Heuberger, Nerger, Posch, Schneeberger K., Woschitz, Bachler, Böckle, Burghart,, Hecher, Lüftenegger , Ruhdorfer, Schafzahl, Trummer; Zandonella, Schneeberger J.

Bemerkungen: Eismaschine nach dem Einlaufen nach einem eingezogenen Puck defekt.

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8.2.14: Deutschland U15 - Schweiz U15

Niederlage am zweiten Tag

Die Schweizerinnen starteten mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel. Mit dem Wissen, dass sie den Gegner im Dezember 2x besiegen konnten, übernahmen sie sofort das Spieldiktat. Der erste Puck kam erst nach fast 8 Min auf das Tor von Jade Dübi! Leider bestrafte der Gegner eine kurze passive Phase kaum eine Minute später mit dem Führungstreffer. Danach verloren die CH-Girls für einige Minuten den den Fokus und mussten dem Gegner seine besten Momente zugestehen. Trotzdem hätten sie genügend Möglichkeiten gehabt, schon im ersten Abschnitt auszugleichen.

Im zweiten Drittel nahmen die Schweiz das Spiel wieder resoluter in die Hand. Das zahlte sich sofort aus. Schon mit dem ersten Einsatz erzielte der 2. Block den Ausgleich. Enzler verwertete ein präzises Zuspiel von Ryhner direkt. Leider zahlten die jungen Eidgenossinnen in der 30. Minute erneut Lehrgeld, als man an der eigenen blauen Linie die Scheibe vertändelte und in einen Konter lief. Kaiser brauchte nach dem Schuss von Feldmeier den Abpraller nur noch einzuschieben. Auch im weiteren Verlauf des Mitteldrittels hatten sie bedeutend mehr vom Spiel, konnten aber die Chancen nicht verwerten.

Das Schlussdrittel begann erneut mit einer naiven Aktion: Kaum angespielt, vertändelte man die Scheibe auf dem noch nassen Eis hinter dem eigenen Tor. Hoffmann bedankte sich, brachte die Scheibe vors Tor und Kaiser stellte im Nachsetzen auf 3:1! Die Abschlüsse der Schweizerinnen wurden nun zunehmend ungestümer und damit auch unpräziser. Trotz teilweise drückender Überlegenheit schafften sie es nicht, weitere Tore zu erzielen. Dazu hatten sie zunehmend Mühe, sich im gegnerischen Slot gegen die robusten Deutschen Girls durchzusetzen.


Resultat des anderen Spiels: Österreich U15 - Tschechien U15 0:15

Deutschland U15 Frauen - Schweiz U15 Frauen  3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Eisstadion Pfronten, 8.2.14 - 18.00 Uhr
 150 Zuschauer - SR Bauer/Bittner.

Tore: 9. Feldmeier (Hoffmann, Finsterwalder) 1:0; 22. Enzler (Ryhner, Zollinger) 1:1; 30. Kaiser (Feldmeier) 2:1; 41. Kaiser (Hoffmann) 3:1.

Strafen: Schweiz 3 x 2 Min; Deutschland  2 x 2 Min.

Schweiz U15: Dübi (Aeby); Capelli, Wetli; Zollinger, Hänggi R.; Rüedi, Gremaud; Stejskal, Brunner, Di Santo; Enzler, Ryhner, Herzog; Fäsch, Zimmermann, Berta; Bachmann, Schlegel, Gerber; Bärtschi.

Deutschland U15: Guggemoos (Völkel); Botthof, Welcke, Finsterwalder, Köhler, Sabus, Rehder, Nickisch, Heickmann, Amort, Hoffmann, Feldmeier, Haider, Ott, Schwamborn, Kaiser, Reichert, Hartmann, Brendel, Baumgert, Schurr.

Bemerkungen: Schweiz ohne Graf (krank).

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9.2.14: Tschechien U15 - Schweiz U15

Sensationeller Punktgewinn gegen Tschechien

Die Schweizer Girls starteten hoch motiviert in dieses Spiel. Sehr schnell zeigte sich, dass sie zum ersten Mal das tschechische Team würden fordern können. Es entwickelte sich ein intensives Spiel mit Torchancen in kurzen Abständen auf beiden Seiten. Schon nach gut 2 Minuten fing Rüedi einen gegnerischen Angriff an der Mittellinie ab, startete energisch einen Gegenangriff und erwischte die Tschechinnen in der Angriffsbewegung. Sie umspielte die letzte Verteidigerin und schloss mit einem sehenswerten Schuss ab. Leider musste man dem Gegner schon kaum eine Minute später den Ausgleich zugestehen.

Nach gut 10 Min schnappte sich Enzler die Scheibe an der eigenen blauen Linie, überlief die hinterste Gegnerin, umspielte auch die Torhüterin und schob gekonnt zur erneuten Führung ein.

Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts wurde Bucifalovà in der Ecke nicht energisch genug attackiert, konnte ungehindert vor das CH-Tor ziehen und abschliessen. Eine ähnliche Situation auf der anderen Seite, nützte wiederum Enzler nach knapp 28 Minuten zur erneuten Führung aus. Auch diese währte nicht lange. Kurze Zeit später konnte Karlecovà ein Zuspiel von Hymlàrova ungehindert aus dem hohen Slot abschliessen. In der zweiten Hälfte wogte dieses intensive Spiel weiter hin und her. Man sah viele gute Chancen auf beiden Seiten, diese wurden aber allesamt von den Torhüterinnen zu nichte gemacht. So mussten die Penalties entscheiden. Dabei agierten die Tschechinnen eine Spur abgeklärter und behielten mit 2:1 die Oberhand.


Resultat des anderen Spiels: Deutschland U15 - Österreich U15 1:0

Tschechien U15 Frauen - Schweiz U15 Frauen  3:4 n.P.(2:1, 1:2, 0:0, 0:1)
Eisstadion Pfronten, 9.2.14 - 10.00 Uhr
 100 Zuschauer - SR Bauer/Bittner.

Tore: 3. Rüedi 1:0; 4. Bucifalovà 1:1; 11. Enzler 2:1; 23. Bucifalovà (Matouskovà) 2:2; 28. Enzler (Gremaud) 3:2; 30. Karlecovà (Hymlàrova); 60. Bucifalovà.

Strafen: Schweiz 3 x 2 Min; Tschechien  6 x 2 Min.

Schweiz U15: Aeby (Dübi); Capelli, Wetli; Zollinger, Hänggi R.; Rüedi, Gremaud; Stejskal, Brunner, Di Santo; Enzler, Ryhner, Herzog; Fäsch, Zimmermann, Berta; Bachmann, Schlegel, Gerber; Bärtschi.

Tschechien U15: Blàhovà (ab 30. Kohoutkova); Erbenovà, Adamovà, Skrdlova, Comovà, Kolàrovà, Mannova, Kotounovà, Zemanovà, Tomasco, Kaltounkovà, Matouskovà, Hymlàrova, Bucifalovà, Vozdeckà, Karlecovà, Mlynkova, Hornickà, Halounovà S., Halounovà A., Zmovà.

Bemerkungen: Schweiz ohne Graf (krank).

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