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Tuesday, 09. April 2024 23:30

 

Niederlage auch gegen Tschechien

Ein dritter verpasster Start bringt Tschechien früh auf Kurs. Nach dem Ausgleich geben die Schweizerinnen die Partie zu leicht aus der Hand. Jetzt ist ein Richtungswechsel notwendig.

Aller schlechten Dinge sind 3! Das muss bald einmal im Duden für Sprichwörter stehen. Denn auch im dritten Spiel in Folge kassierten die Schweizerinnen ein frühes Tor! Nach einem Angriff der ersten Linie wurden die Eisgenossinnen eiskalt ausgekontert. Das korrigierten sie in doppelter Überzahl dank eines Hocheckgeschosses von Captain Lara Stalder.
Doch im zweiten Abschnitt reichte dann eine "schwache" Minute, wo den Tschechinnen zwei erarbeitete Tore gelangen um die Sache aus Sicht der Bronzeverteidigerinnen wieder ins richtige Licht zu rücken. Den Schweizerinnen gelang keine entsprechende Reaktion.
Das änderte auch im letzten Abschnitt nicht. Im Gegenteil. Pejsova mit einem Handgelenkschuss im Powerplay ab der blauen Linie traf durch "Freund und Feind" ins Kreuz und Mlynkova konterte die Eisgenossinnen nochmal für die nächsten Tore aus. Ein Nachmittag zum Vergessen, denn der Einsatz der Schweizerinnen genügte gegen ein bestens aufgelegtes Tschechien überhaupt nicht. Das muss sich schon in zwei Tagen ändern wenn die Schweiz im Viertelfinal auf Finnland trifft.

Tschechien - Schweiz 6:1 (1:1, 2:0, 3:0) - Telegramm)

Utica / Adirondack Bank Arena - 1'388 Zuschauer - SR. Liefers, Rapin (Gotsdiner, Smetkova)

Tore: 1, (0:37) Tejralova (Vanisova) 1:0. 17. Stalder (Alina Müller, Enzler; Ausschlüsse Tejralova, Plosova). 35. (34:03) Vanisova (Krizova, Pejzlova) 2:1. 36. (35:09) Mlynkova (Sapovalivova) 3:1. 50. Pejsova (Cajanova, Mlynkova; Ausschluss Herzig) 4:1. 56. Mlynkova (Hymlarova) 5:1. 60. (59:56!) Mlynkova (Prybilova, Pejsova; Ausschluss Sapovalivova!) 6:1.

Strafen: 3 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 4 x 2 Minuten gegen Tschechien.

Schweiz: Maurer (Brändli); Christen, Bächler, Vallario, Rossel, Wetli, Büchi; Enzler, Alina Müller, Stalder, Leemann, Marty, Zimmermann, Herzig, Ryhner, Wey, Quennec, Ingold, Schaefer, Joray, Balzer.

Bemerkungen: Schweiz ohne Lehmann (überzählig) und Hauser, Aymon (nicht gemeldet). Best Player Schweiz: Alina Müller. Schussverhältnis: 19:36 gegen die Schweiz.