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Monday, 27. December 2010 12:00

 

U18: Das WM-Abenteuer hat begonnen

Heute beginnt für die U18 das Abenteuer Top-Division-WM: Das Team von Headcoach Nik Schär ist am Morgen nach Stockholm abgereist. Auf dem Programm steht ein intensives, viertägiges Vorbereitungscamp ehe am 1. Januar 2011, um 15 Uhr, der Startschuss der WM mit dem „Eröffnungsspiel“ gegen Weltmeister Kanada fällt.

Die Schweiz trifft in ihrer Vorrunden-Gruppe in der Husby Ishall in Kista, einem Vorort von Stockholm, der Reihe nach auf Kanada (1.1., 15 Uhr), Deutschland (2.1., 15 Uhr) und Finnland (4.1., 15 Uhr). In der andern Gruppe spielen der zweifache Goldmedaillengewinner USA, Schweden, Tschechien und Japan.

Das junge Schweizer Team (Durchschnittsalter: 15,8 Jahre) zählt als Aufsteiger klar zu den Aussenseitern unter den Top 8-Nationen. Ein 7. Platz vor drei Jahren an der 1. U18-WM in Calgary ist das bisher beste Resultat der Schweizer U18. Es folgte der Abstieg von Füssen 2009 (8. Platz) sowie der souveräne Wiederaufstieg von Piestany (2010). Die „direkten Gegner“ Deutschland, Tschechien und Japan haben in den bisherigen drei Austragungen die weitaus besseren Resultate erreicht als die Schweizerinnen: Tschechien glänzte mit dem Gewinn der Bronzemedaille 2008 sowie einem 4. Rang 2009, Deutschland erreichte die Ränge 4 (2010), 5 (2008) und 6 (2009). Finnland, eigentlich eine Top 4-Nation, enttäuschte bisher mit den Rängen 5 (zweimal) und 6.

In den Länderspielen auf dem Weg nach Stockholm hat das Schweizer Team sowohl Finnland wie auch Deutschland und Tschechien mindestens je einmal geschlagen, doch vor allem unser Nachbar aus dem Norden pokerte und trat nie (weder im Oktober noch vor Wochenfrist in Slany) mit dem bestmöglichen Team an und auch die Finnen und Tschechen haben in der Zwischenzeit ihr Kader verändert, respektive mit Spielerinnen aus Übersee (CZE) aufgefüllt.

Headcoach Nik Schär warnt denn auch davor, die Resultate der „Test“-Länderspiele falsch einzuschätzen: „Es ist richtig, wir haben sowohl Finnland (1 Sieg, 2 Niederlagen) wie auch Tschechien (1 Sieg) und Deutschland (3 Siege) geschlagen, aber es würde nicht unserer Philosophie entsprechen, würden wir uns auf dem Erreichten ausruhen und die Augen vor den Tatsachen verschliessen.“

Grund zum Abheben gibt es keinen, denn abgerechnet wird an der WM und da wird sich zeigen, welches Team am Tag X in welcher Form aufläuft und fähig ist, eine herausragende Leistung abzurufen. „Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft“, sagt Nik Schär und fügt bei: „Wir streben um jeden Preis den Verbleib unter den besten 8 Nationen an.“

Auf dem Weg zum Ziel stehen drei Gruppenspiele und je nach Platzierung 1 – 3 weitere Spiele an. Der Gruppenerste (Kanada und USA?) erhalten für die zweite Phase des Turnieres, die Viertelfinals, ein Freilos. Der Gruppenzweite und der Gruppendritte spielen übers Kreuz die beiden anderen Teams für die Halbfinals aus. Die beiden Gruppenletzten spielen in der einer Best-of-three-Serie um den Ligaerhalt.

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