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Tuesday, 31. August 2021 04:33

 

Die Schweiz spielt in Calgary um Bronze

Die Kanadierinnen waren schlicht zu stark. Dies in allen relevanten Belangen. So konnte die Schweiz nie den Ansatz finden, die möglichen Schwachstellen der Gegnerinnen auszunutzen. Es gab sie schlichtweg nicht. So spielen die Eisgenossinnen morgen um 13:30 Uhr gegen Finnland um Bronze.

Nach 5 Minuten hatten die Kanadierinnen erst einen Schuss auf’s Tor von Andrea Brändli abfeuern können. Doch dann fand Fast nach einem Bully zu viel Platz am weiten Pfosten und wurde von Jenner gefunden. Danach konnte Daoust nur kurz später erhöhen und die Funken des Schweizer Feuers schnell löschen.
Danach gelangen den Kanadierinnen nur noch zwei Powerplaytore.

Das mag aber nicht über die Einseitigkeit des Spiels hinwegtäuschen. Kanada war schlicht zu, zu schnell und zu präzise, als dass sich die Schweizerinnen hätten aufbäumen können. Diesen Klassenunterschied musste man auch als Schweizer Fan anerkennen.
Daraus resultierten knapp 70 Schüsse auf’s Schweizer Tor bei 20 eigenen Abschlüssen.
Den Besten davon hatte Noemi Ryhner im Unterzahlspiel, als sie alleine auf’s kanadische Tor eilen konnte, dort aber nur den Pfosten traf.

Nun wartet morgen Finnland im Spiel um die Bronzemedaille. Die Suomi unterlagen den USA mit 0:3, wovon der letzte Treffer ins leere Tor fiel. Im Spiel um den Weltmeistertitel treffen nach 2017 erstmals wieder die USA und Kanada aufeinander. Damals siegte die USA in Overtime durch die neue Alltime-WM-Torschützenleaderin Hilary Knight.  

Die weiteren Resultate des Tages findest du hier: Link.

 

Kanada - Schweiz 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) – Telegramm / Bericht IIHF

WinSports-Arena / Calgary (CAN) - 0 Zuschauer

Tore: 6. Fast (Jenner, Poulin) 1:0. 7. Daoust (Fast, Larocque) 2:0. 26. Daoust (Poulin, Ambrose; Ausschluss Forster) 3:0. 57. Johnston (Bach, Thompson; Ausschluss Lutz) 4:0.

Strafen: 5 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Kanada.

Schweiz: Brändli (Maurer); Marti, Christen, Hauser, Vallario, Wetli, Sigrist, Forster, Hofstetter; Stalder, Leemann, Staenz, Ryhner, Raselli, Rüegg, Lutz, Rüedi, Zimmermann, Quennec, Ingold, Enzler.

Bemerkungen: Schweiz ohne Spies, Frey (überzählig) und Alina Müller (verletzt). Best Player Schweiz: Lara Stalder. Schussverhältnis 69:12.