PF Women's League: wichtige Siege für Zürich und Langenthal
Den Frauen der ZSC Lions und des SC Langenthal gelangen am Donnerstag Abend wichtige Heimsiege gegen Ambrì resp. Fribourg. In der SWHL-B derweil kanterte Zug die SC Rapperswil-Jona Lakers nieder, mussten aber erneut ein Gegentor hinnehmen.
In der Trainingshalle der Swiss Life-Arena trafen die ZSC Lions und die HC Ambrì-Piotta Girls aufeinander. Beide Teams suchten nach der gewinnbringenden Strategie, neutralisierten sich aber über weite Strecken. Nur hie und da gelangen gute Torchancen meist aus abprallenden Pucks oder Fehlpässen. So war auch Lisa Rüedis 1:0 das Produkt eines geblockten Schusses von Vanessa Schäfer, welcher Rüedi auf die Schaufel fiel und von ihr ins hohe Eck spediert wurde. Nicht weniger Zufall war der Ausgleichstreffer von Zoe Merz, welche mit ihrem 4. Saisontor das Lattenkreuz genau traf. Auch ihre Vorlage kam von einem Irrläufer im Slot.
So ging das Spiel unweigerlich in Richtung Overtime als sich Sinja Leemann am rechten Flügel ein Herz fasste und mit ihrem Speed die gegnerische Verteidigerin band. Das nutzt Alina Marti um am weiten Pfosten in Position zu laufen und die Hereingabe zum Siegtreffer zu nutzen.
In Huttwil gelang den Frauen des SC Langenthal ein Husarenstück mit dem Sieg gegen Fribourg. Holly Reuter brach den Bann in Unterzahl gegen Mitte des Spiels während Topskorerin Viktoria Maskalova in der 34. Minute nachlegte. Im von vielen Ungenauigkeiten gepträgten Spiel gelang Amélie Jobin zwar noch der Anschlusstreffer, zu mehr reichte es den Romands aber nicht mehr. Im Gegenteil. Megan Cornell skorte zwei Emptynetter innert 4 (!) Sekunden, nachdem Fribourgs Trainer Roger Rensch die Torhüterin auxch nach dem ersten Treffer ins leere Tor noch auf der Bank liess. Samantha Gius gewann das Anspiel in der Mitte und Cornell schoss direkt noch einmal ins leere Gehäuse.
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Die Tabelle ist wieder interessanter geworden. Die ZSC Lions und Bern liefern sich ein Kopf an Kopf-Rennen um die Spitze während Davos' Vorsprung zumindest von den Minuspunkten her auf Neuchâtel nur noch 2 beträgt. Und am Tabellenende ist Langenthal (mit einem Spiel mehr) nun bis auf einen Punkt an Lugano herangerückt: Link!
In der Skorerwertung sind die ersten 12 Plätze allesamt Spielerinnen des Spitzentrios vorbehalten. 5 davon sind Schweizerinnen: Link.
In der SWHL-B setzt Zug seinen Siegeszug unvermindert fort. Gegen Rapperswil resultierte ein 15:1. Dabei wechselte Rappi seine Torhüterin alle 10 Minuten. Und 3 Minuten vor Schluss gelang doch tatsächlich noch Nina-Leonie Embacher der Tor zum zwischenzeitlichen 1:14: <linkhttps://www.sihf.ch/de/game-center/game/#/20241186000081 _blank external-link-new-window "Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster">Link.
Im Cup sind die Viertelfinals gesetzt. Lugano empfängt Langenthal, die Neuchâtel Hockey Academy misst sich mit den ZSC Lions, Zug empfängt Ambrì und Bern wird gegen Davos den Einzug ins Final Four anstreben: Link.
In Schweden musste MODO mit Andrea Brändli im Spitzenkampf vor über 800 Zuschauenden als Verlierer vom Platz. Nach 40 Minuten hiess es noch 2:2 ehe Lulea in den letzten 12 Minuten die Partie entscheiden konnte. MODO ist zwar weiterhin Zweiter der Tabelle, hat nun aber schon 10 Punkte Rückstand auf Leader Lulea: Link
In Amerika spielte einzig bereits Rahel Enzler mit Maine wieder Spiele. In der Altjahreswoche unterlagen sie zuerst Colgate mit 2:8, Enzler gelang jedoch gegen die Nr. 4 des nationalen Rankings ein Tor. Danach fertigten sie kurz vor Silvester die Schule von Robert Morris mit 6:2 ab: Link