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Sunday, 03. March 2024 23:31

 

PF Women's League Playoffs: Bern mit erstem Matchpuck

Der SC Bern steht in Jahr 1 des Bestehens mit einem Bein im Playoff-Final, während die Serie zwischen den ZSC Lions und Ambrì nach je einem Break ausgeglichen ist. Derweil sind in der Platzierungsrunde bereits erste Entscheidungen gefallen.

In den beiden grössten Eishockeystadien der Schweiz (ein Novum in der Geschichte) stiegen die beiden ersten Playoffhalbfinalspiele der diesjährigen Entscheidungsphase. Während Bern mit 4:0 gegen die Neuchâtel Hockey Academy reüssierte, kassierte der Zett in der Swiss Life Arena gleich das Break gegen Ambrì-Piotta. Die Tore aber fielen alle erst im letzten Drittel. Die Tessinerinnen schossen 3 unbeantwortete Tore ehe Lisa Rüedi kurz vor Schluss bei 6 gegen 5 Feldspielerinnen noch treffen konnte. In der Postfinance-Arena war es Tess Allemann mit dem frühen 1:0. Eine Führung, welche die Bernerinnen nie mehr aus der Hand geben würden. Schliesslich hiess es 4:0 und Saskia Maurer liess sich einen Shutout notieren. Anderntags in Neuenburg gelang ihr das zwar nicht, aber bis Neuenburg traf lagen die Qualisiegerinnen bereits wieder mit 4:0 vorne. Das erste Tor durch Maija Otamo fiel dabei nach nur 22 Sekunden! In Biasca massen sich die Lions und Ambrì zum zweiten Spiel. Und das Spiel brachte zwei Heldinnen für die Löwinnen hervor. Während Goalie Sandy Heim nur einen Treffer zuliess schoss Nativerteidigerin Alessia Bächler beide Treffer zum Sieg der noch amtierenden Meisterinnen. Den zweiten notabene in der 2. Minute der Verlängerung.
Bern hat also einen Matchpuck, während die zweite Serie sichern och zwei weitere Spiele in Zürich und im Tessin sieht.
Alle Matchtelegramme der Playoff Halbfinals gibt's hier: Link.
In der Skorerwertung der Playoffs führt zwischenzeitlich wiederum Estelle Duvin, welche von der Liga als wertvollste Spielerin der Regular Season gewählt wurde: Link.

In der Ranking Round war aufgrund der grossen Punkteabstände nur die Frage im Raum, wer allenfalls den 1., resp. eben den 5. Schlussrang der Liga holt und wer in die Playouts gegen den B-Meister muss. Für beide Fragen kommen nach diesem Wochenende nur je 2 Team in die Antwort. Bei Frage 1 Davos und Fribourg, bei Frage 2 Lugano oder Langenthal.
Davos und Fribourg gewannen beide ihre Spiele gegen Lugano und Langenthal. Der Antwort auf die Fragen näher kommen wird die Platzierungsrunde dann nächstes Wochenende, wenn die ersten Direktbegegnungen in den beiden gegensätzlichen Paaren stattfinden.
Alle Matchtelegramme der Ranking Round gibt's hier: Link.
Die Tabelle in der Platzierungsrunde sieht die Farbe Grün bei Davos und Fribourg, während sich der Abstiegsfight zwischen Langenthal und Lugano wohl in den beiden Direktbegegnungen entscheiden wird. Langenthal braucht mindestens zwei Siege um dem Vergleich mit dem B-Meister aus dem Weg zu gehen. Derweil sind die Ladies Lugano (noch) in der besseren Position: Link!

In der SWHL-B stiegen die Halbfinals der laufenden Playoffs. Und nicht unerwartet brauchte Zug auch hier nur zwei Spiel für den Sieg der Serie. Nach einem dominanten 19:0 zu Hause liessen sie auswärts gegen Brandis ebenfalls nichts anbrennen und stehen nach dem 16:1 im Playoff-Final. Derweil die Serie zwischen Bassersdorf und Zunzgen-Sissach offen ist. Beide Teams gewannen ihre Heimspiele sicher: Link.


Im Playout der SWHL-B haben die HC Thurgau Ladies einen ersten Matchpuck erkämpft. Sie gewannen das erste Spiel zu Hause mit 4:2 während sie auswärts in Rapperswil erst im Penaltyschiessen reüssierten nachdem das ganze Spiel torlos blieb. Thurgau Goalie Catalina Ortega liess sich 80 Minuten lang nicht bezwingen und hielt auch alle Penalties. Mit 17 Jahren. Chapeau! Emma Kohler blieb derweil die einzige Spielerin, welche ihr Gegenüber Saskia Camenzind bezwang: Link.

Andrea Brändli hat gerade eben ihren Vertrag mit MoDo um ein Jahr verlängert und hatte am Wochenende spielfrei. Da Frölunda erst am Freitag den Seriensieg gegen Djurgardens sicherte waren die anderen drei für die Halbfinals qualifizierten Teams spielfrei. Ab Morgen Montag kommt es zur Halbfinalserie gegen Brynäs, während Frölunda mit Lulea um den Finaleinzug kämpft: Link

In der PWHL musste Alina Müller mit Boston auswärts bei Montréal ran. Und trotz eines Assists zum zwischenzeitlichen 1:2 schaffte es ihr Team nicht mehr, das Spiel zu drehen. So gingen sie mit 1:3 und leeren Händen nach Hause. Trotz allem liegt Rang 3 immer noch in Schlagdistanz, beträgt der Rückstand bei einem Spiel weniger als Minnesota nur 4 Punkte: Link

In der amerikanischen Collegeliga ging die Saison von St. Thomas und Nicole Vallario wie zu erwarten war im Conference-Playoff zu Ende. Gegner Wisconsin war eine Nummer zu gross und schlug die Aussenseiterinnen in beiden Spielen des Wochenendes.
Ebenfalls im Conference-Playoff ist St. Cloud und Laura Zimmermann. Sie unterlagen zweimal Minnesota Duluth und konnten keinen einzigen Treffer erzielen. Die Saison ist für sie aber noch nicht gelaufen, stehen sie doch weiterhin im NCAA Regional Turnier, mit der Möglichkeit, sich für das Finalturnier "Frozen Four" zu qualifizieren. Der Entscheidung um die nationale Meisterschaft.
Dorthin schafft es Maine und Rahel Enzler nicht mehr. Auch sie verloren ihr Playoffspiel zu Hause gegen Merrimack mit 1:2 nach Verlängerung. Ein abruptes Ende für die Saison der Ostküstlerinnen. Wir gratulieren unseren "Exports" trotzdem für die Saison und wünschen Laura viel Glück im NCAA-Turnier: Link