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Thursday, 28. June 2007 18:53

Von: Daniel Monnin

U18-JN vor Finnland-Länderspielen

Das U18-Nationalteam hat den ersten Teil seines Selektionsprozesses auf dem Weg an die 1. U18-Weltmeisterschaft im Januar 2007 in Kanada abgeschlossen. Nach vier Office-Tagen mit zwei Testserien im Mai und Juli steht ein zweitägiges Evaluationscamp in Wetzikon (28./29. Juli) auf dem Programm, bevor das Team vom 5. – 10. August auf Einladung des finnischen Verbandes in Vierumäki gastiert und dreimal gegen Finnland U18 spielen wird.

50 Spielerinnen haben am 12./13. Mai die Vorbereitung auf die 1. U18-WM 2008 aufgenommen. Neben den eigentlichen U18-Jahrgängen (1990 – 1992) bot das Coaching-Team unter Leitung von Headcoach Jörg Toggwiler auch jüngere Talente mit Jahrgang 1993 und 1994 auf. „Unser Ziel ist es, bereits in diesem Jahr eine Reihe von Spielerinnen mit 93-er-Jahrgang in unser erweitertes Kader einzubauen und sie in den Camps im September, Oktober und November an die U18-JN heranzuführen. Diese Spielerinnen werden nach Abschluss der WM ab Februar 2008 das neue Gerippe der U18 JN 2008 bilden –  zusammen mit den verbleibenden Spielerinnen mit den Jahrgängen 1991 und 1992.“

Vergeblich hat der U18-Staff darauf gehofft, dass der Internationale Eishockey-Verband den Empfehlungen seines Women’s Committees folgt und die U18-Frauen-WM auch für die Jahrgänge 1993 öffnet. Dies war aber leider nicht der Fall, sodass die 93-er-Jahrgänge an der 1. U18-WM nicht spielberechtigt sein werden.

Obwohl der zur Verfügung stehende Kader mit Spielerinnen der Jahrgänge 1990 – 1992 anzahlmässig beschränkt ist, hält der Coaching-Staff den Leistungs- und Selektionsdruck hoch. Jörg Toggwiler. „Wir selektionieren knallhart, wer unseres Erachtens nicht die richtige Einstellung mitbringt, wird nicht aufgeboten.“ Vorgesehen ist, mit einem 22-er-Kader nach Finnland zu fahren, allerdings lässt sich der Coaching-Staff die Möglichkeit offen, „nur ein WM-Kader (20 Spielerinnen, inklusive Torhüter) aus den U18-Jahrgängen zu selektionieren und zusätzlich zwei jüngeren Talenten die Möglichkeit zu geben, erstmals internationale Luft zu schnuppern.“

Es bleibt viel zu tun …

Die beiden Testserien im Mai und Juli haben ein zwiespältiges Bild ergeben. Einerseits ist eine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr erkennbar und auch einige jüngere Talente zeigen gute Ansätze, doch im Schnitt liegt das U18-Team hinter den internationalen Grundvorgaben was Kraft und Kondition anbelangt zurück. Es bleibt noch viel zu tun“, sagt Jörg Toggwiler, „vor allem auch neben dem Eis.“ Einen Teil davon werden die Spielerinnen allerdings ohne Hilfe erledigen müssen. „Nur wer auch in der Freizeit hart und zielgerichtet trainiert, kann sich eine Weltmeisterschaft oder eine Olympiade zum Ziel setzten“, ist der Grundtenor der Ausbildner.