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Sunday, 20. December 2009 01:20

 

U15 schlägt zweimal Österreich

2 Spiele und zwei Siege lautet die Bilanz der U15 vom vergangenen Wochenende.

Österreich U15 - Schweiz U15 2:7 (1:1, 1:4; 0:2)

Aktivpark Schruns/AUT - 80 Zuschauer - SR König (Kalb, Marent).
Samstag, 19.12.2009, 16.30 Uhr

Tore: 17. Rüegg (Grand) 0:1; 19. Volgger 1:1; 25. Hänggi (Grand) 1:2; 33. Staiger (Eggimann) 1:3; 37. Hochfilzer (Willenshofer) 2:3; 40. Wyss (Eggimann, Rüegg) 2:4; 40. Sicault (Lehner) 2:5; 47. Sicault (Grand, Wyss); 50. Eggimann (Schindler) 2:7.

Strafen: AUT 4 x 2 Min; SUI 11 x 2 Min + 1 x 10 Min.

Schweiz: Alder (ab 41. Michel); Gubler, Grand; Hänggi, Wyss, Rüegg; Campagnani, Scheurer; Sicault, Lehner, Cipriani; Staiger, Vinayahalingam; Cavelti, Eggimann, Rueff; Nienaber, Rüfenacht; Juillerat, Schindler, Menkès.

Bemerkungen: Schweiz ohne Heim (überzählig), Abgottspon (verletzt) und Williner (U18).

Die neu zusammengestellte Schweizer U15 legte los wie die Feuerwehr und übernahm sofort das Spieldiktat. Leider waren die zahlreichen Abschlussversuche noch zu ungeduldig und nicht präzis genug. Dies änderte sich erst gegen Ende des 1. Drittels, als Rüegg einen Angriff im Nachschuss abschloss. Doch es dauerte keine 2 Minuten, bis Österreich reagierte, ein Durcheinander in der Schweizer Hintermannschaft resolut ausnützte und ausglich.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Schweizer Angriffe zielstrebiger und in der 25. Minute markierte Hänggi nach einem geblockten Schuss von Grand die erneute Führung. Kurz nach Spielmitte verwertete die aufgerückte Staiger eine freie Scheibe aus dem hohen Slot zur erstmaligen 2-Tore Führung. In der 37. Min konnten die Austria-Girls eines ihrer (zu) zahlreichen Powerplays zum Anschlusstreffer nutzen. Dann folgte in der letzten Minute des Mitteldrittels die Vorentscheidung, als Wyss und Sicault das Score innert 30 Sekunden auf 2:5 stellten. Im letzten Abschnitt hatten die Schweizerinnen das Spiel relativ sicher im Griff und erhöhten durch Treffer von Sicault und Eggimann auf ein auch in dieser Höhe verdientes Schlussresultat.

"In Anbetracht, dass es für 14 Spielerinnen, der erste internationale Einsatz überhaupt war, ein ganz passables erstes Spiel, im Rahmen des Erwarteten" meinte Headcoach Nick Heim nach dem Spiel. "Wir haben einige Erkenntnisse gewonnen, die wir bereits morgen, im 2. Spiel einfliessen lassen werden" analysierte Assistant Coach Marc Heiniger.

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Österreich U15 - Schweiz U15 3:4 (0:1, 1:1; 2:2)

Aktivpark Schruns/AUT - 70 Zuschauer - SR Strasser (Falkner, Marent).
Sonntag, 20.12.2009, 10.00 Uhr

Tore: 9. Scheurer 0:1; 37. Willenshofer (Volgger) 1:1; 39. Wyss (Menkès) 1:2; 43. Hanser (Volgger) 2:2; 46. Volgger (Vlcek) 3:2; 49. Eggimann (Wyss) 3:3; 52. Eggimann (Rüegg) 3:4.

Strafen: AUT 4 x 2 Min; SUI 3 x 2 Min + 1 x 10 Min.

Schweiz: Heim (ab 41. Michel); Gubler, Grand; Eggimann, Wyss, Rüegg; Staiger, Scheurer; Sicault, Lehner, Schindler; Campagnani, Vinayahalingam; Cavelti, Hänggi, Rueff; Nienaber, Rüfenacht; Juillerat, Cipriani, Menkès.

Bemerkungen: Schweiz ohne Alder (überzählig), Abgottspon (verletzt) und Williner (U18).

Dem Schweizer Team gelang erneut ein überzeugender Start ins Spiel. Doch es dauerte bis zur 9. Minute, ehe Captain Scheurer mit einem Slapshot von der blauen Linie, das Score eröffnete. Weiter rollte Angriff um Angriff auf das österreichische Tor, doch beim Abschluss fehlten erneut entscheidende Zutaten, wie Präzision, Schusstechnik oder Kaltblütigkeit. Die Schweizer Girls hätten längst beruhigend führen können, ja müssen, als das Heimteam nach 37 Minuten einen Schweizer Wechselfehler eiskalt zu Ausgleich nützten. Doch die Gäste behielten das Spieldiktat weiter in der Hand und gut eine Minute vor Drittelsende markierte Wyss die erneute Führung. Zu Beginn des letzten Drittels häuften sich die Unkonzentriertheiten bei den Schweizerinnen, was die Austria-Girls prompt mit 2 Toren innert zweieinhalb Minuten, zur erstmaligen Führung an diesem Wochenende, bestraften.

Nun zeigte sich, dass sich das CH-Team auch in ein Spiel zurück kämpfen kann! Und wie: Mit 2 Toren in der 49. und 52. Minute kehrte der erste Block das Spiel erneut zugunsten der Schweiz. Trotz weiteren, zum Teil hochkarätigen Chancen blieb dieses Resultat bis zum Schluss bestehen.

Nick Heim nach dem Spiel: "Obwohl wir heute über weite Strecken besser spielten, mussten wir bis zum Schluss voll gehen, weil wir im Abschluss erneut schwer sündigten. Aber auf diesen Spielen lässt sich aufbauen, die Mannschaft hat eine Struktur bekommen und in Drucksituationen positiv reagiert."

Marc Heiniger: „Das heutige Spiel war in verschiedener Hinsicht besser, obwohl man das bei diesem Resultat nicht erwarten würde. Österreich war ein optimaler Gegner für uns."

Thomas Matter: "Das Camp in Schruns war ein voller Erfolg! In jeder Beziehung beste Bedingungen, was will man mehr?"