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Wednesday, 04. April 2007 20:31

Von: René Kammerer

Schweizerinnen verlieren gegen Gastgeber Kanada 0:9

Das Frauen-Nationalteam verlor zum Auftakt der A-WM vor fast 11 000 Zuschauern in Winnipeg gegen Gastgeber Kanada 0:9. Bereits in der Nacht auf Donnerstag steht das nächste, weit kapitalere Spiel auf dem Programm. Mit einem Sieg gegen Deutschland wäre der Klassenerhalt vorzeitig bewerkstelligt, ausser die Deutschen würden im letzten Gruppenspiel die Sensation schaffen und Kanada besiegen.

„Das Team fühlt sich gut" – fasst Headcoach René Kammerer die Stimmung nach dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft gegen Kanada zusammen. Auch wenn das Eröffnungsspiel gegen Kanada erwartungsgemäss mit 0:9 klar verloren ging, können die Schweizer nach einer kämpferischen Leistung selbstbewusst in die weiteren Turnierspiele gehen.

Offiziell 10’700 Zuschauer waren im MTS Center in Winnipeg dabei, als die „2007 IIHF Women’s World Championsship" eröffnet wurde – und fast alle fieberten für das kanadische Team. Nach nur einer Minute war dann auch schon für die kanadischen Fans jubeln angesagt und für das Schweizer Team das erste Gegentor im Turnier gefallen. Zu Ende des ersten Drittels, das die Kanadierinnen klar dominierten, stand es gar 5:0. Doch dann beherzigte das Schweizer Team die Defensivvorgaben der Coaches konsequenter und Torhüterin Florence Schelling drehte richtig auf. Bis 30 Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels wurde das Ergebnis somit gehalten und die Schweizerinnen kamen ihrerseits zu einigen Torchancen: In einer der vielen Unterzahlsituationen fielen dann kurz vor dem Pausenpfiff doch noch die Tore zum zwischenzeitlichen 0:7. Und auch im gesamten dritten Drittel ließen die Schweizerinnen mit viel Kampf und unbeeindruckt von der Kulisse und Gegner nur noch zwei Gegentore zu. „Unser Zielvorgabe war, weniger als 10 Gegentore zu bekommen und im Idealfall eines zu schießen", so René Kammerer. „Für das eigene Tor hat es zwar nicht ganz gereicht, aber die 9 auf der Ergebnistafel macht uns alles sehr glücklich. Die Stimmung im Team ist bestens."

Garantin des Ergebnisses war Florenca Schelling. „Ich bin glücklich über meine Leistung und die des gesamten Teams. Für einen Goalie ist es super, so viele Schüsse zu bekommen. Ich habe mich immer wieder auszeichnen können und das gesamte Team hat aus diesem Spiel viel Mut für die kommenden Aufgaben gewonnen", so Schelling.

Bereits heute Mittwoch haben die Schweizerinnen die Chance, dies im Spiel gegen Deutschland zu beweisen.

offizieller Bericht IIHF