PF Women's League: Bern an der Spitze
Die SC Bern Frauen gehen als Leaderinnen in die Weihnachtspause während am Tabellenende Lugano gegen Fribourg ein wichtiger Sieg gelang. Im Cup starteten die Achtelfinals bislang noch ohne Überraschungen. Das Wochenende vor der Natipause im Überblick.
Da am Wochenende die Achtelfinals im Cup begannen spielten einige Women's League-Teams schon am Donnerstag einige Partien. Dabei setzten sich der SC Bern und Ambrì-Piotta in ihren jeweiligen Kantonsderbys durch.
Bern überfuhr zu Hause Schlusslicht Langenthal gleuch mit 9:0. Maija Otamo gelangen dabei 4 Tore und ein Assist während Goalie Alexandra Lehmann sich den Shutout notieren liess.
Ambrì liess in Lugano keine Zweifel am Ausgang aufkommen und kassierte erst kurz vor der zweiten Sirene den ersten Treffer durch die Gegnerinnen. Geskort von der neuen Ausländerin Luganos, Kelly Babstock. Babstock, letztes Jahr noch in der PHF bei den Metropolitan Riveters ist ein weiterer Import im Südtessin. Uns sie war es auch, welche für das zweite Tor Luganos verantwortlich war. Doch Star des Abends war Theresa Knutson, welche für ihre Farben 4 Tore erzielte.
Am Samstag reiste Lugano nach Fribourg, wo sie mit einem 7:3 ein wichtiges Lebenszeichen sandten. Shaira Lovecchio, Manuela Heidenberger und Aoi Shiga gelangen je 2, Kelly Babstock ein Tor. Erstaunlich für Lugano, welchem wenig Kredit gegeben wurde Anfang Saison. Auch kadermässig. Doch bis jetzt setzte Lugano bereits 27 verschiedene Spielerinnen in der Meisterschaft ein.
Ambrì und Bern duellierten sich in der Gottardo Arena und lieferten sich ein Kopf an Kopf-Rennen. Bern gelang ein knapper 3:2-Sieg, massgebend geprägt von Estelle Duvins Doppelpack im ersten Drittel. Die Topskorerin der Liga korrigierte damit nicht nur den Fehlstart sondern legte auch gleich vor. Denn Theresa Knutson schoss Ambrì schon nach 84 Sekunden in Front. Ophélie Ryser machte nach 42:42 das 3:1 für Bern was die Gastgeberinnen erst in der 58. Minute noch auf 2:3 verkürzen konnten. Die Punkte aber gingen nach Bern
Davos empfing Neuchâtel zum Strichduell oder zur neuen Erzrivalität in der WL. Und obsiegte auch dieses Mal. Zwar gaben die Bünderinnen eine 3:0-Führung aus der Hand, konnten aber in der Overtime den Zusatzpunkt sichern. Davos lag schon nach 12 Minuten 3:0 vorne, vermochte anschliessend aber nicht mehr zu treffen und kassierte prompt in der 57. Minute noch den Ausgleich. Leah Marino aber korrigierte den Trend in der 63. Minute.
Leader ZSC rundete den Samstag mit dem 4:0 Sieg auswärts in Langenthal ab. Nach 17 Minuten lagen die Löwinnen 3:0 vorne und hatten die Partie fortan im Griff. Vanessa Schäfer zur Spielmitte im Powerplay finalisierte das Resultat, mehr passierte in Huttwil nicht mehr.
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Die Tabelle sieht nun die Frauen des SC Bern in Führung. Sie haben aber eine Partie mehr gespielt als die ZSC Lions. Davos legte zusätzliche Punkte zwischen sich und Neuchâtel und am Ende der Tabelle setzt sich Lugano leicht von Langenthal ab: Link!
In der Skorerwertung machte die Schwedin Fanny Rask viel Boden gut und grüsst von Platz 2, einen, resp. zwei Punkte vor Berns Maija Otamo und Zürichs Sinja Leemann. Übrigens liegt Alina Müller immer noch auf Platz 7... Die Winterthurerin ging gestern bei den Sports Awards im Rennen um den MVP oder wertvollste Teamspieler/in leider leer aus: Link.
In der SWHL-B gab es lauter Favoritensiege, auch Zug kehrte ins Geschäft zurück und überfuhr Brandis mit 14:0: Link.
Ab jetzt gerät auch der National Cup Women mehr und mehr in den Fokus. Die Achtelfinals haben begonnen und bislang gab es noch keine Überraschungen. Lugano, Ambrì, Zürich Bern und Langenthal konnten ihre Partien gewinnen. Am weitesten kam noch Bassersdorf, welche Langenthal nur ein Tor mehr zuliessen als sie selber skorten. Lisa Zimmermann skorte zweimal und liess die 3:0-Führung der Langenthalerinnen wanken. Zu mehr reichte es in der strafenreichen Partie aber nicht mehr. Davos, Fribourg und Neuchâtel spielen ihre Partien noch vor Weihnachten, wobei Fribourg ins Rampenlicht rücken dürfte, spielen sie doch ihren Achtelfinal gegen Zug. Und damit kommt es zum ersten Mal zu einem Pflichtspiel zwischen Zug und einem WL-Team. All Cup-Spiele in der Übersicht: Link.
In Schweden gewann MoDo beide Partien des Wochenendes. Goalie Andrea Brändli gelang dabei der Sieg gegen SDE. In der Partie stoppte die Winterthurerin 30 der 31 Schüsse auf ihr Tor:Link
In Amerika wurden die letzten Runden des alten Jahres gespielt. St. Thomas mit Nicole Vallario startete mit einem Sieg gegen Bemidji, wobei die Tessinerin ein Tor schoss. Mit 7 Torschüssen war sie zudem die offensiv aktivste Spielerin ihres Teams. Anderntags lief es nicht mehr so gut, verlor doch St. Thomas gegen denselben Gegner 0:4. Laura Zimmermann und ihr St. Cloud unterlag am Freitag knapp mit 1:2 gegen Duluth, revanchierte sich aber am Samstag gleich mit 5:1. Maine schlug Dartmouth mit 6:1, Rahel Enzler gelang ein Assist in der einzigen und letzten Partie ihres Teams vor der Weihnachtspause. Union, ohne Monja Wagner, holte sich 2 Siege: Link