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Friday, 17. February 2023 23:12

 

25 Jahre Fraueneishockey an Olympischen Spielen

Vor 25 Jahren wurden erstmals olympische Medaillen um den Hals von Fraueneishockeyanerinnen gehängt. Die USA standen in Nagano zum ersten Mal überhaupt zu oberst auf dem Treppchen und läuteten eine neue Ära ein. Nicht nur zum Vorteil aller...

Als Fraueneishockey olympisch wurde, startete das Abenteuer mit einem Einladungsturnier. Die Schweiz gehörte damals nicht zum Kreis der Erwählten, lieferte aber trotzdem Randnotizen. So war die US-Amerikanerin Sandra Whyte nicht lange davor noch Teil der Meistertruppe des (damaligen) DHC Langenthal. Ihr gelang im Final sogar der letzte Treffer zum 3:1 für ihr Land gegen die scheinbar übermächtigen Kanadierinnen. Und die beiden anderen Treffer assistierte sie!

Die Niederlage der Kanadierinnen löste ein (abnormes) Wettrüsten der beiden Supermächte aus. Nur 4 Jahre später in Salt Lake befanden sich die beiden Teams schon fast ein Dreivierteljahr in der Vorbereitung, die besten Spielerinnen würden fortan noch mehr trainieren und die Teams aus Nordamerika enteilten ihrer so schon kleinen Konkurrenz aus Europa immer mehr. Ein Trend, der ungebrochen blieb bis heute, auch wenn Schweden in Turin die USA im Halbfinal düpierte und sensationell ins Final einzog. Finals ohne die beiden Powerhouses blieben an Olympia Programm, an Weltmeisterschaften schafften es nur die entfesselten Finninnen 2019 fast auf den Thron.
Das Fraueneishockey hat dank Olympia vor 25 Jahren in Nagano die 2. Stufe gezündet und legte die Basis für die Entwicklung bis heute. Und diese lässt sich nicht mehr aufhalten.

Gut für jene, die auf diesen Zug aufspringen...

Links: Artikel auf Wikipedia / Spielbericht Finalspiel.