News


Marion Pepels (Bild zVfg)

Tuesday, 16. August 2011 18:45

 

Marion Pepels reist als Coach

Aufgrund nicht vereinbarer geschäftlicher Termine fehlt Head Coach René Kammerer zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Nationalmannschaftszusammenzug. Die aktuelle wirtschaftliche Lage und lange zurückgesteckte Ferienwünsche gaben den Ausschlag dafür, dass Kammerer nicht mit der Nati in Finnland sein wird.
Ebenfalls geschäftlich verhindert ist Daniel Hüni, Assistant und Goaliecoach der Nati.

An seiner Stelle wird Assistant Coach Michael Fischer als verantwortlicher Trainer leiten und dabei von Marion Pepels assistiert. Pepels ist eine echte Legende im Schweizer Fraueneishockey. Die Holländerin kam als eine der ersten Ausländerinnen in die hiesige Liga und bestritt 13 Saisons non-stop in den beiden höchsten Spielklassen! Nach einem Unterbruch spielte sie bis 2010 gar noch ab und zu in der LKC beim mittlerweilen aufgelösten EHC Grächwil.
Nebst Marion sind noch zwei weitere Coaches im Gespräch, welche Interesse bekundet haben, mit der Frauen Nationalmannschaft internationale Luft zu schnuppern.

"Wir strecken uns zeitmässig immer nach der Decke. Viele Dinge müssen dabei hinten anstehen. Nach insgesamt 9 Saisons in der A-Nati mag ich René gönnen dass er uns seine Familie im Herbst zum ersten Mal mit dem Flieger in die Ferien gehen können" so Assistant Coach Michael Fischer zum bevorstehenden Event. "Ich freue mich zusammen mit Marion, dem Team und dem Staff diesen geschichtsträchtigen Event in Angriff zu nehmen. Die Entwicklungsschritte welche die IIHF für das Fraueneishockey lanciert hat zielen in die richtige Richtung auch wenn es für uns kleine Nationen schwierig sein wird, noch vor Sotchi Resultate zu liefern. Aber für's Ganze wird's eine positive Tendenz auslösen.
Sportlich wird das Turnier sicher interessant, sielten wir doch noch nie innert 5 Tagen gegen die Top 4 der Welt. Ich bin gespannt wie sich die Challenger in unserem Team schlagen welche wir aufbieten durften. Ich mag es ihnen gönnen, dass sie auch einmal gegen die Grossen ran können.
Aufgrund der Frühzeitigkeit in der Saison werden wir die Spiele aber vor allem zum Sichten nutzen und mit den anderen Nationen Networking betreiben können. Dies ist im Hinblick auf die Zukunft ebenso wichtig" so Fischer weiter.

Mehr Infos zum bevorstehenden IIHF-Development Turnier im finnischen Vierumäki erfahren Sie hier: Link