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Markus Weber

Markus Weber

Friday, 08. May 2009 10:42

Von: Quelle: Thurgauer Zeitung

Helfer aus Überzeugung für den Sport

Auch eine Eishockey-WM kommt nicht ohne freiwillige Helfer aus. Mit dabei in Kloten war auch der neue Frauen U18-Betreuer Markus Weber.

Nicht alle freiwilligen Helfer an der Eishockey-A-WM in Bern und Kloten – dem grössten Sportereignis hierzulande im 2009 – sind wirkliche Fans der Akteure mit Puck und Krummstock. Die meisten schon. Wohlwissentlich, dass sie von den hochkarätigen Partien nicht viel zu sehen bekommen. Das galt auch für Markus Weber: «Ich finde das Mithelfen eine gute Sache. Bereits bei der Fussball-Euro 08 habe ich mich unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das war lässig, darum tue ich es erneut.» Diesmal sogar mit noch viel mehr Eifer, denn der 45-Jährige ist absoluter Hockey-Fan. Seit Februar ist er nämlich Masseur beim NLB-Verein HC Thurgau, vorher knetete er bereits die Muskeln der Spieler beim SC Weinfelden. Neu ist Markus Weber auch bei der U18 Frauen Eishockey Nationalmannschaft als Masseur tätig!

Weber führt als Masseur in Berg ein eigenes Geschäft und hat sich für die Weltmeisterschaft ganz einfach eine Auszeit genommen. Bereits am 21. April stand er als Joker für Notfälle in Kloten zur Verfügung, tags darauf folgte die eigentliche Schulung der Volunteers. Seit dem WM-Auftakt am 24. April stand er bis am 5. Mai täglich in Kloten im Einsatz.

Schon etwas chaotisch...

Was aber musste Markus Weber alles erledigen? «Ich war eingeteilt für das Begleiten von Schulen und Klubs. Die durften Stunden vor dem Match das Stadion besichtigen und sich anschliessend rund um die Kolping-Arena umschauen, bevor sie zu ihren Plätzen ins Stadion geführt wurden.» Seine Auftritte verliefen eigentlich wie vorgesehen. Mit Ausnahme der Partie Slowakei – Weissrussland, die erst nach Verlängerung und Penaltyschiessen entschieden wurde: «Da war eine Zeitlang das Chaos perfekt. Der Match war etwa um 19 Uhr fertig und ab 19.15 Uhr sollten die Zuschauer für das Abendspiel ins Stadion eingelassen werden.» Doch alles verlief danach mehr oder weniger trotzdem in Minne. Das Putzen musste aber besonders flink von sich gehen.