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Sunday, 24. September 2023 20:11

 

PF Women's League: Lugano ohne Punkte

Am Wochenende sind auch die Ladies Lugano in die Meisterschaft gestartet. Sie blieben jedoch ohne Punkte. Leader Bern schlug Langenthal und Zürich holte zwei Siege. Der EV Zug qualifizierte sich für das Finalturnier des EWHL Super Cup und in Schweden ging die Meisterschaft los.

Bern schlug am Samstag Langenthal im Berner Derby sicher. Zwar bot das Spiel wenig Highlights und Langenthal versuchte tief in der Zone vor Nadja Häner zu wehren. Das brachte Bern aber genügend Eiszeit in der Offensivzone um doch das eine oder andere Mal die Defensive auszuhebeln. Und als schliesslich gegen Ende der Partie die Kräfte bei den Gästen nachliessen, konnten die Tabellenführerinnen ihre Klasse doch noch aufblitzen lassen. Denn die Hälfte der Berner Tore fielen in den letzten 8 Minuten.

Neuchâtel spielte beide Partien des Wochenendes zu Hause und empfing die Playoffkandidatinnen aus Ambrì und Zürich. Das erste Spiel am Samstag ging gegen die Tessinerinnen mit 1:6 verloren. Dabei fielen 4 Tore für Ambrì zur Spielmitte innert knapp etwas mehr als 3 Minuten. Dabei legte die Schwedin Fanny Rask per Shorthander vor und assistierte die drei anderen Tore. Von diesem Schock erholten sich die Romands nicht mehr. Theresa Knutson verbuchte 4 Treffer, Rask total 5 Punkte. Die Imports sind in der Leventina angekommen.
Und am Sonntag unterlagen die Spielerinnen von Trainer Yan Gigon gegen Zürich mit 0:5. Alina Marti legte für die Lions schon in der 3. Minute vor und gab dem Spiel die gewünschte Richtung. Und als sie in der 32. Minute nochmals traf war der Rückstand für die Gastgeberinnen schon fast nicht mehr aufzuholen. Sinja Leemann schliesslich rundete mit dem 5. Treffer in der 57. Minute ein für die Meisterinnen perfektes Wochenende ab...

...denn am Samstag empfingen die Meisterinnen aus Zürich die Aufsteigerinnen aus Fribourg. Wie zuletzt beim Vizemeister Bern ging auch dieses Rencontre "nicht gut aus". Satte 10 Tore mussten die Fribourgerinnen im Heuried einstecken ehe sie noch 13 Sekunden vor Schluss den Ehrentreffer buchten. Sara Bachmann liess sich einen Hattrick notieren und Shannon Sigrist buchte 4 Assists.

Und letztendlich starteten auch die Ladies Lugano in die Meisterschaft. Sie empfingen für ein "Doppelwochenende" die HC Davos Ladies. Am Samstag legten sie los wie die Feuerwehr und überraschten mit ihrem Tempo. Doch Zählbares schaute dabei nicht heraus und so war es dann trotzdem Davos, welches durch Leoni Balzer in Führung ging. Und bis in die 51. Minute erhöhten die Bünderinnen gar auf 4:0, wobei Angela Mason an allen Toren beteiligt war. Erst in der 57. Minute konnten die Luganese jubeln. Greta Niccolai schloss eine schöne Passstaffette zum ersten Tessiner Treffer ab. Doch die Reaktion der Gäste liess nicht lange auf sich warten und eher eine weitere Minute um war skorten die Davoserinnen nochmals 2 Tore. Dabei staubte zuerst Xenia Balzarolo ihren eigenen Abpraller aus der Luft ab, ehe Leah Marino vor dem Tor die schnellste Reaktion zeigte und den freiliegenden Puck über die Linie drückte.
Auch am Sonntag vermochten die Luganese nicht zu punkten, mussten sich Davos dieses Mal mit 1:5 beugen. Zwar verkürzte Rebecca Roccella zur Spielmitte auf 1:3, jedoch sicherten sich die Davoserinnen den Sieg mit einem Doppelschlag innert 17 Sekunden in der 47. Minute.

Alle Matchtelegramme gibt's hier: Link.

Der EV Zug spielte am Wochenende die Gruppenphase des EWHL Supercups, einem der erklärten Ziele der Kolinstädterinnen. Und sie entledigten sich der Aufgabe dank eines Siegs in Overtime gegen Gastgeber Memmingen und einem klaren 7:0-Sieg gegen einen der drei (!) teilnehmenden Frauenklubs aus Budapest. Luisa Walser schoss die Zugerinnen gegen Memmingen in der 62. Minute zum wichtigen Sieg, während am Samstag ein 7:0 gegen Budapest Jegkorong Akademia folgte. Als Gruppensiegerinnen stehen die Zugerinnen bereits sicher im Finalturnier, welches sie Ende Oktober in der Bossard Arena beherbergen werden. Die Resultate: Link.

Auch für Natigoalie Andrea Brändli ging die Meisterschaft in Schweden los. Sie unterlag mit ihrem Verein MoDo vor 530 Zuschauenden knapp gegen Meister Luleå mit 2:3. Zum Telegramm: Link


Die Tabelle der Postfinance Women's League zeigt momentan was viele erwarteten. Die Klubs aus Bern, Ambrì-Piotta, Davos und Zürich stehen auf Playoff-Plätzen. Verlustpunktlos ist derweil aber einzig noch Ambrì: Link!

In der Skorerwertung führen weiterhin Berner Spielerinnen, jedoch teilen sie sich die Plätze im Bezug auf Punkte pro Spiele unter anderem mit Fanny Rask von Ambrì: Link.