PWHL: Alina Müller an 3. Stelle gezogen
Wie erwartet wurde Alina Müller im PWHL-Draft an 3. Stelle von der Franchise aus Boston gezogen. Damit schreibt sie Geschichte und ist mit Abstand die am höchsten gezogene Nichtnordamerikanerin. Nichte gezogen wurden die beiden anderen Schweizerinnen im Draft.
Die Winterthurerin ist damit die erste Schweizerin in der PWHL, der neu gegründeten Profiliga in Nordamerika. Und als Nr. 3 wurde sie gar in der ersten Runde gezogen. Dass es dann gleich auch noch Boston war, welche die Northeastern Alumni zog, rundete die Freude Müllers ab. Sichtlich bewegt schritt sie zum Interview und machte sich mit ihren ehrlichen Emotionen auf anhin zum Liebling der Medien. Es sei unglaublich, nun als Profi zurück nach Boston zu kommen, so Müller im Anschluss zum Draft.
Erst auf Rang 19 folgt die nächste Spielerin, welche nicht den kanadischen oder amerikanischen Pass besitzt. Insgesamt schafften es nebst Müller "nur" 13 Spielerinnen ausserhalb Nordamerikas direkt in eines der 6 Teams. Darunter 5 Spielerinnen aus Tschechien, je 2 aus Finnland und Schweden, eine Österreicherin, eine Deutsche, eine Französin und eine Chinesin (Doppelbürgerin...). Kanada stellt mit 47 Spielerinnen den Löwenanteil der Gedrafteten, aus den USA kommen 29. Mit der Amerikanerin Sidney Morin (#49, Minnesota) findet sich auch ein Name aus der Women's League-Geschichte wieder.
Als 90. und letzte gezogene Spielerin wechselt die Schwedin Lina Ljungblom zu Montréal.
Für alle nicht Gedrafteten öffnet isch nun das Fenster für die Free Agency. Dazu gehören auch die beiden anderen im Draft gelisteten Schweizerinnen, Kaleigh Quennec und Keely Moy. Sie haben nun die Chance, sich für einen Platz im Trainingscamp einer der Teams zu bewerben und so an einen Platz im Kader zu kommen. Denn jedes Team muss mit mindestens 23 Spielerinnen in die Vorbereitung starten. Wir wünschen unseren Athletinnen viel Erfolg dabei!
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Den Draft zum Nachschauen: Link.