A-Nati verliert gegen Tschechien
Am Ende war das Resultate nicht unverdient zu Gunsten der Gegnerinnen aus Tschechien, jedoch fiel es mindestens ein bis zwei Tore zu hoch aus. Details aber haben den Ausschlag gegeben in dieser Partie zwischen den beiden Medaillenkonkurrenten der letzten beiden Weltmeisterschaften.
Die Partie begann denkbar schlecht mit dem ersten Schuss und dem ersten Tor. Gegen die Schweiz. Tschechien zog in der offensiven Zone ein Play auf, welches noch in der Spielvorbereitung explizit geklärt wurde. Und war trotzdem damit erfolgreich. Der Weckruf nützte und die Schweiz fand schnell besser ins Spiel. In Tore ummünzen konnten es die Eisgenossinnen dann durch Vanessa Schaefer, welche ihr erstes Tor im Dress der Nati erzielte. Eine Unachtsamkeit 10 Minuten später aber kostete wiederum den Ausgleich und Vanisova konnte verdeckt zum 1:2 einnetzen. Das Spiel blieb weiter eng und erst in den letzten 5 Minuten profitierten die Tschechinnen nochmals von 2 Plays welche ihnen den letztendlich (zu hohen) Sieg sicherten.
Die Schweizerinnen mussten ihrer Verspieltheit etwas Tribut zollen, hätten mit direkter gesuchten Abschlüssen vielleicht das Spiel noch beeinflussen können. Aber mit "hätte" gewinnt man wenig Spiele. Sondern mehr mit Zuversicht, auf Augenhöhe gespielt zu haben. Einen weiteren Beweis dazu können die Eisgenossinnen morgen Abend gegen Schweden liefern.
Schweiz - Tschechien 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) - Telegramm
Falun (SWE) / Lugnets Ishall - 50 Zuschauer - SR. Karlinka, Henriksson (Lundgren, Hjálmarsdóttir)
Tore: 3. Cajanova (Tejralova, Gruntova) 0:1. 26. Schaefer (Ingold) 1:1. 35. Vanisova (Patkova) 1:2. 56. Cajanova (Trnkova, Prybilova) 1:3. 58. Mrazova (Pistekova) 1:4.
Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Tschechien.
Schweiz: Brändli (Lehmann); Christen, Bächler, Hauser, Vallario, Wetli, Büchi, Aymon; Enzler, Alina Müller, Stalder, Leemann, Alina Marti, Zimmermann, Lutz, Ryhner, Quennec, Schaefer, Emmenegger, Ingold, Frey.
Bemerkungen: Best Player Schweiz: Schaefer. Schussverhältnis: 21:34 gegen die Schweiz.