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Saturday, 01. October 2022 20:27

 

Women's League: Bomo Thun weiterhin ohne Gegentor!

Bomo Thun ist das Team der Stunde in der Women's League. Die Berner Transfersiegerinnen überzeugten bislang in allen Bereichen, stehen nach 4 Spielen mit 4 Siegen und noch keinem einzigen Gegentor da. Eine Bilanz, welche wohl bis lange zurück in der Historie bestand halten würde. Ebenfalls mit dem Punktemaximum steht Meister ZSC da. Das Direktduell folgt dann am nächsten Samstag in Zürich.

Am Samstag kam es zu drei interessanten Paarungen. Einmal der Vergleich zwischen Meister und Vizemeister, den Teams welche sich um die letzte Bronzemedaille duellierten und schliesslich das Spiel der beiden Aufsteiger.

In zwei der Duelle wurde mit 5:0 ein Siegerteam erkoren. In Neuchâtel war das Bomo Thun, welche sich den dritten zu Null-Sieg in Folge holten und dabei drei Torschützinnen notierte, welche noch letzte Saison in Neuenburg spielten. Ophélie Ryser erzielte ein Tor und 2 Assists während Stefanie Marty drei Zuspiele gelangen. Jade Dübi liess sich den Shutout gutschreiben und ihr Team aus dem Berner Oberland blieb weiterhin makellos. NHA-BOMO: Link.

Aufsteiger Langenthal empfing die HCAP Girls in Huttwil zum ersten Direktvergleich in der Women's League. Und dabei liessen die Bernerinnen nichts anbrennen. Ebenfalls mit 5:0 schickten sie die Tessinerinnen wieder nach Hause. Das erste Tor erzielte Oona Emmenegger, welche nach längerer Verletzungspause diese Saison wieder ins Geschehen eingegriffen hat. Nadja Minder glänzte mit 3 Assists und Natigoalie Caroline Spies wehrte alle Schüss der Gegnerinnen ab. SCL-HCAP: Link.

Schliesslich stieg in der Reseghina in Lugano das Duell der Finalistinnen der letzten Jahre. Dieses entschied Meister ZSC, welcher eben noch den Rücktritt von Dominique Rüegg verkraften musste für sich. Nach einem torlosen ersten Drittel eröffnete Janine Hauser nach nur 28 Sekunden im Mittelabschnitt das Skore und Sara Bachmann legte in der 25. Minute mit einem verdeckten Schlenzer aus dem Slot nach. Kathryn Chipra skorte zum 3:0 nur 35 Sekunden vor der zweiten Sirene und gab ihren Farben einen komfortablen Vorsprung. Jade Surdez im Powerplay traf in der 49. Minute haargenau ins Eck und liess die Tessinerinnen nochmals träumen. Naemi Herzig aber markierte in der 54. Minute die Spielverderberin als sie sich nach einem Doppelpass mit Sinja Leemann zum 4:1 gratulieren lassen durfte. HCL-ZSC: Link.

 

Den Sonntag eröffneten Ambrì in der heimischen Gottardo-Arena gegen die Thurgau Ladies. Und die Gastgeberinnen gaben sich kämpferisch, wollten die ersten Punkte in der Women's League. Doch ihre Ambitionen wurden im wahrsten Sinne des Wortes "gegraschert". Tamara Grascher mit 4 und Simona Grascher (-Studentova) mit 2 Punkten setzten der Führung der Tessinerinnen im letzten Drittel ein Ende. Am Schluss stand da ein 5:3 für die Gäste aus der Ostschweiz. HCAP-THL: Link.

Auch noch nicht richtig vom Fleck gekommen ist die Neuchâtel Hockey Academy, welche es heute zu Hause mit Meister ZSC zu tun bekam. Beim Meister machten 5 verschiedene Torschützinnen den 4. Sieg en suite klar. Doch auch auf Neuenburger Seite gab es historisches zu vermelden. Mit Bulbul Kartanbay traf erstmals eine kasachische Spielerin in einer Schweizer Meisterschaft. Ihr Treffer in doppelter Überzahl kam aber einigermassen zu spät als Zürich bereits 4:0 vorne lag. Immerhin traf Katelyn Heppner noch 8 Sekunden vor Ende der Partie um das Resultat nicht allzu klar zu lassen. NHA-ZSC: Link.

Die Runde beendet hat die Partie zwischen den Ladies Lugano und Bomo. Im Tor der Gäste stand Natigoalie Allie Lehmann, welche sich so ihrem Ex-Team stellte. Und die Sache perfekt machte. Zum vierten Mal hintereinander blieben die Berner Oberländerinnen ohne Gegentor und skorten auf der anderen Seite mit viel Zug auf's Tor. Und wie. In der 30. Minute gelangen den Gästen nicht weniger als 3 Tore innert 40 (!) Sekunden. Damit waren die Tessinerinnen bedient und mussten ihrem Angstgegner geradezu eine Kanterniederlage eingestehen. Bomos Lauf scheint ungebrochen, doch der nächste Prüfstein wartet am nächsten Samstag mit der Partie in Zürich. Sicher eines der beiden Teams wird Federn lassen müssen. HCL-BOMO: Link.

 

Die Tabelle sieht Bomo und Zürich voraus, gefolgt von Thurgau und Langenthal. Noch ohne Sieg sind Neuchâtel und Ambrì, etwas unerwartet ebenfalls unter dem Strich steckt Lugano: Link!

In der Skorerwertung dominieren erwartungsgemäss Spielerinnen aus dem Führungsduo. Eine Spielerin der drittplatzierten Thurgau Ladies findet man indes erst auf Rang 20: Link.