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Sunday, 17. March 2024 23:50

 

PF Women's League: Finalserie ausgeglichen

In zwei intensiven ersten Finalspielen gab es je ein Break zum momentanen 1:1 zwischen Bern und Zürich. Ambrì gewinnt Bronze gegen Neuchâtel in extremis und Lugano muss in die Relegation gegen Zug. Das Wochenende brachte diverse Antworten auf offene Fragen. Derweil in der PWHL erneut der Zuschauerrekord gebrochen wurde.

Der diesjährige Playofffinal begann in der grössten Arena der Schweiz mit einem neuen Zuschauerrekord für die Gastgeberinnen. 1'053 Zuschauende wollten die Bernerinnen sehen! Und sie wurden nicht enttäuscht. Die beiden besten Teams der Qualifikation schenkten sich nichts und fanden auch nach 60 Minuten keine Siegerinnen. Sara Bachmann und Renée Lendi glichen das Spiel zweimal für die Gastgeberinnen aus und neutralisierten damit die beiden Tore von Maija Otamo. Und als nach 64 Minuten Zürich ein Penalty zugesprochen bekam verwandelte Sinja Leemann eiskalt Hocheck gegen Natigoalie Saskia Maurer. So kam es gleich in Spiel 1 zum Break.
Bestätigen aber konnten es die amtierenden Meisterinnen zu Hause in der zweitgrössten Hockeyarena der Schweiz aber nicht. Vor 865 Zuschauenden brachte Aurela Thalmann Zürich früh in Führung. Danach passierte im emotional geladenen Spiel nichts mehr bis in die 55. Minute ehe Lara Christen im Powerplay mit einem satten Onetimer traf. Und nur knapp eine Minute später schoss Emma Ingold, am Tag zuvor noch Verursacherin des entscheidenden Penalties, zum Sieg für Bern. Der Final ist so richtig lanciert und wird nun sicher erst am letzten Wochenende des Spielkalenders entschieden. Wir freuen uns auf die Fortsetzung am Mittwoch Abend in Bern!
Alle Matchtelegramme gibt's hier: Link.

In der Gottardo Arena wurde das Spiel um Rang 3 zwischen den Gastgeberinnen Ambrì und Neuchâtel ausgetragen. Nachdem Tanja Kunz die Gäste schon in der 2. Minute in Führung geschossen hatte antwortete Ambrì mit 2 Toren in der 4. und 6. Minute. Danach erhöhten die Leventinerinnen im Mittelabschnitt auf scheinbar sicheres 4:1. Doch Neuchâtel kehrte im letzten Drittel nochmals ins Spiel zurück und glich das Spiel in der 58. Minute durch Madison Truax doch noch aus! So ging es in die Overtime welche lange keine Siegerinnen sehen sollte. Ehe die Torschützin des späten Ausgleichs auf die Strafbank musste und von dort sah, wie Romy Eggimann die Tessinerinnen zu Bronze schoss. Wir gratulieren beiden Teams für die tolle Leistung. Hier geht's zum Telegramm: Link.

In der Platzierungsrunde fanden die letzten Spiele statt. Ein Augenmerk galt dem allerletzten Spiel zwischen Langenthal und Lugano, welches wohl über sein oder nicht sein in der Women's League entscheiden würde. Doch der Reihe nach. Am Samstag war Langenthal in Fribourg und Lugano in Davos zu Gast. Beide Partien gewannen die Favoritinnen sicher. Anderntags Sonntag dann gelang Fribourg zum Saisonschluss noch ein 5:1 Sieg gegen Davos, was zwar an der Tabellensituation nichts mehr zu verändern mochte, doch für die Moral bei den erst auf diese Saison ins Oberhaus gestossenen Saanestädterinnen einen wichtigen Boost gab. Im ersten Drittel schossen die Gastgeberinnen 3 Tore, was für Caroline Spies im Tor der Davoserinnen Feierabend hiess. Doch auch das half am Ende nichts. In doppelter Überzahl gelang Emma Christe im Mittelabschnitt das 4:0 ehe Leoni Balzer der letzte Davoser Saisontreffer gelang. Es war an Keely Moy, das Schlussresultat für Fribourg zu sichern als sie in der 58. Minute zum 5:1 traf. Moy, während der Saison zu Fribourg gestossen erwies sich als Glückgriff und half entscheiden mit, dass Fribourg nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben musste.
Diese Sorgen bleiben an den Ladies Lugano haften. Denn eben das angetönte wichtige letzte Spiel gegen Langenthal ging mit 0:4 verloren. Damit überholten die Langenthalerinnen die Tessinerinnen auf dem Zielstrich noch und senden die ehemalige Grossmacht im Schweizer Fraueneishockey in die Abstiegsspiele gegen den B-Meister EV Zug. Anja Luternauer und Vikotria Maskalova stellten in der 7. und 8. Minute auf 2:0 für die Gastgeberinnen ehe im letzten Drittel die beiden weiteren Treffer den Ligaerhalt für Langenthal sicherten. Da halfen Lugano auch die temporären Verstärkungen aus Bassersdorf nichts mehr: Link.
Die Schlusstabelle der Platzierungsrunde: Link.
In der Skorerwertung der Platzierungsrunde platzieren sich 5 Fribourgspielerinnen an der Spitze, ehe die erste Davoserin folgt: Link.

In Schweden konnte MoDo im Playofffinal noch keinen Sieg verbuchen. Das Startspiel zu Hause wie das darauffolgende Auswärtsspiel in Lulea mussten den Serienmeisterinnen je mit 1:4 überlassen werden. Beide Spiele fanden vor 2'871 und 2'779 Zuschauenden statt: Link

In der PWHL wurde das Spiel zwischen Boston und Ottawa am Samstag in Detroit ausgetragen! Und Motor City dankte es ihnen mit einem neuen Zuschauerrekord. Satte 13'736 Zuschauende setzten einen neuen Rekord für die neue Liga. Boston gewann nach Penaltyschiessen mit 2:1, verlor aber am Mittwoch davor mit 0:4 gegen Minnesota. Mit 8 Punkten Rückstand auf Rang 3, aber nur einem Punkt Vorsprung auf Rang 5 stehen die Bostonians nur knapp auf einem Playoffplatz: Link

In der NCAA qualifizierten sich die 4 top gesetzten Teams auch für das "Final Four", dem Turnier um die nationale Meisterschaft vom nächsten Wochenende. Sowohl Ohio, Wisconsin, Colage und Clarkson entschieden die Viertelfinals für sich. Dabei aber musste Clarkson bis in die 4. Verlängerung gegen Minnesota, ehe Dominique Petrie welche das Spiel erst kurz vor Schluss noch ausgleichen konnte, den Siegtreffer schoss: Link.