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Sara Benz gegen Kerstin Oberhuber


Steffi Wyss gegen Victoria Hummel


Debütantin Jana Heuscher im Vorwärtsgang

Sunday, 05. September 2010 17:31

 

2. erkämpfter Sieg

Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Österreich wehrte sich lange sehr gut und musste erst im letzten Drittel klein beigeben.

Headcoach René Kammerer forderte eine Reaktion zum Vortag. Das waren die Schweizerinnen sicher gewillt zu tun, jedoch stand es nach nur 16 Sekunden bereits 1:0 für die Österreicherinnen. Neo-ZSC-Stürmerin Eva Schwärzler nutzte ihre Freiheiten und verwertete einen Pass von Wittich zum 1:0. Im Gegensatz zum Vortag kam die Reaktion der Schweizerinnen aber schnell und in der 4. Minute glich Leimgruber aus. Bullo passte von hinter dem Tor und die freistehende Schweizerin konnte Torhüterin Hornich überwinden. Die Eisgenossinnen erspielten sich klar mehr Chancen blieben aber im Abschluss zu harmlos oder inkonsequent. Das rächte sich in der 16. Minute als wiederum Schwärzler ein jedoch umstrittenes Tor im Powerplay erzielte. Das Tor war verschoben, nach Meinung der Schiedsrichterinnen aber erst nachdem der Puck die Linie querte. In dieser Aktion verletzte sich die Schweizer Torhüterin Summermatter am Knie und musste ab dem 2. Drittel durch Schelling ersetzt werden.

Im 2. Drittel konnten die Gastgeberin durch Captain Lehmann kurzzeitig ausgleichen, Altmann jedoch besorgte ihrerseits in der 32. Minute die neuerliche Führung.
Gerade der Mittelabschnitt zeigte die grundsätzliche Überlegenheit der Schweizerinnen, jedoch wurden die Chancen zum Teil kläglich vergeben. Trotzdem gelang Nina Waidacher dann kurz vor Schluss des zweiten Drittel der verdiente Ausgleich.

Es bedurfte eines Appells des Trainerstabes, damit die Schweizerinnen dem Spiel doch noch ihre Note gaben. Leimgruber, Lehmann und Laura Benz stellten innert 7 Minuten das Resultat auf Sieg und Österreich ihrerseits vermochte nicht mehr zu reagieren. Ein erkämpfter Sieg ohne Glanz. Aber das war angesichts der Voraussetzungen auch nicht zu erwarten.

"Die beiden Siege gehen in Ordnung. Wir haben gezeigt, dass wir die Geduld behalten können, auch wenn wir im Rückstand liegen. Dass der Gegner unangenehm würde wussten wir. Österreich hat einen Topblock, welcher uns vor Aufgaben stellte. Und auch die zweite Linie konnte Akzente setzen. jedoch wurden wir ab einem Zeitpunkt der Spiele unserer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Partien für uns. Wir mussten kämpfen und das war gut so!
Einzig der Ausfall von Doris Summermatter schmerzt. Wir hoffen nun, dass sich die Verletzung als wenig gravierend erweist und dass sie baldmöglichst wieder auf's Eis zurückkehren kann.
Das Wochenende forderte das Team mit zwei Spielen und einer grossen Theorie am Samstag Morgen. Wir haben gesehen, dass sie diesen Challenge gemeistert haben. Wir freuen uns nun auf den Oktober un die Spiele gegen Deutschland" so Head Coach René Kammerer kurz nach dem Spiel.  

 

Matchtelegramm
Schweiz – Österreich 6:3 (1:2; 2:1; 3:0)
Eishalle Deutweg, Winterthur – 80 Zuschauer – Sr. Fialova, Kuonen/Magali

Tore: 1. (0:16) Schwärzler (Wittich, Altmann) 0:1; 4. Leimgruber (Bullo, Lehmann) 1:1; 16. Schwärzler (Altmann, Kantor; Ausschluss Nabholz) 1:2; 26. Lehmann (Bullo, Meier) 2:2; 32. Altmann (Weber, Kantor) 2:3; 39. N. Waidacher (Nabholz) 3:3; 46. Leimgruber (Bullo, Lehmann) 4:3; 49. Lehmann (Leimgruber, Meier) 5:3; 53. L. Benz (Lehman, Bullo) 6:3

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 5 mal 2 Minuten gegen Österreich

Schweiz: Summermatter (ab 21. Schelling); L. Benz; S. Benz; Bullo; Ehrbar; Frautschi; Häfliger; Heuscher; Lehmann; Leimgruber; Meier; Michielin; L. Müller; Nabholz; Raselli; Schranz; Stiefel; Thalmann; Vuille; N. Waidacher; Wyss

Bemerkungen: Summermatter nach 20 Minuten verletzt ausgeschieden