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Sunday, 31. January 2021 18:30

 

31.1. Women's League: ZSC ist Qualisieger

Die ZSC Lions krönen sich mit einem Kantersieg gegen Lugano zum Qualisieger und Bomo Thun holt sich die nötigen Punkte um die Playoffs zu erreichen.

Aus Luganos Sturm auf die Festung wurde eine bittere 1:10 Niederlage gegen Tabellenführer ZSC. Diese sicherten sich damit vorzeitig den Sieg der Qualifikation und starten als Topgesetzte in die Playoffs.
Luganos Starspielerin Michelle Karvinen fehlte krankheitshalber und zwang Headcoach Vasco Soldini zur Anpassung seiner Linien. Und die Partie war am Anfang ausgeglichen und spannend geführt.
Zuerst was es an Alina Marti, das Skore zu eröffnen. Sie vollendete einen Rush im Powerplay. Ihre Führung glich Luganos Nicole Bullo kurz nach der Pause wieder aus. In Unterzahl unterband sie einen Pass des Zürcher Specialteams und konnte solo auf Caroline Baldin losziehen.
Doch dann begann der Tessiner Albtraum mit 5 Gegentreffern in 12 Minuten. Zwar veränderte sich das Gleichgewicht der beiden Teams nicht dramatisch, jedoch gelang es in dieser Zeit den Gästen nicht, die Rebounds und den Slot genügend zu kontrollieren. Dies nutzte Zürich brutal aus.
Für Lugano war damit der Run auf den ersten Platz gelaufen. Zwar versuchten sie auch im letzten Drittel nochmals das Blatt zu wenden, doch die Zürcherinnen antworteten mit 4 Toren und vollendeten gar noch das Stängeli. Ein brutales Verdikt im Spitzenspiel und der höchste Sieg der Lions gegen Lugano in 8 Jahren. Doch in den Playoffs ab dem 20. Februar werden die Uhren wieder auf Null gestellt. 
Dem ZSC vorab aber mal herzliche Gratulation zum Qualisieg.
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Starten werden die Limmatstädterinnen die Playoffs gegen Bomo Thun. Diese entschieden heute das Rennen um den letzten Playoffplatz in Neuchâtel mit einem knappen und umkämpften 3:2-Sieg für sich. Damit kann Neuchâtel die Berner Oberländerinnen nicht mehr einholen.
Zwar brachten Jade Surdez (3 Tore an diesem Wochenende!) und Amélie Jobin die NHA in der 9. Minute innert 10 Sekunden (!) mit 2:0 in Front, doch Bomo kämpfte sich noch im ersten Drittel zurück und halbierte den Rückstand durch Laura Zimmermann in der 17. Minute.
Im Mitteldrittel zwangen die Gäste das Glück auf ihre Seite und legten mit 3:2 vor. Zum Sieg indes verhalf das Powerplaytor von Rahel Hänggi in der 49. Minute. Ophélie Rysers Anschlusstreffer nützte nichts mehr. 
Vorjahresfinalist Neuchâtel muss diese Saison auf die Playoffteilnahme verzichten. Dafür darf Bomo wieder ran. Auch hier herzliche Gratulation.
Die verbleibende Partie gegen Lugano hat für Neuchâtel keine Auswirkungen mehr. Keines der 6 Teams wird seinen Tabellenlatz von heute Abend noch verändern.  
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