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Saturday, 18. December 2021 20:14

 

A-Nati besiegt Schweden

Wenn es zählt, und das tat es heute, dann ist die Schweiz da. Und wie. Gleich mit 5:0 schicken die Eisgenossinnen die Schwedinnen auf den Heimweg und können morgen gegen Deutschland den Turniersieg aus eigener Kraft schaffen.

Die Spielerinnen von Headcoach Colin Muller waren auf Revanche aus und bekamen sie. In der 7. Minute las Sinja Leemann das Spiel in der Ecke richtig, fing einen Pass ab, trickste die Gegnerin an der Bande aus und fütterte Lara Stalder mit einem Zuckerpass vor dem Tor, 1:0. So macht es Spass. Doch auch die Schwedinnen wussten um ihre Chance auf den direkten Turniersieg und hielten dagegen. So auch im einzigen Unterzahlspiel des ersten Abschnitts. Trotzdem gelang es Alina Müller aus dem Slot abzudrücken, ihr Schuss aber war zu wenig präzis für Zählbares. Auch den Rebound legte Lena Lutz an den Pfosten.

Dass sich die Heimmannschaft aber trotzdem keine Sorgen machen musste, dafür sorgten sie gleich zu Beginn des Mittelabschnitts selber. Nach nur 17 Sekunden lenkte Evelina Raselli einen flachen Schuss von Rahel Enzler aus spitzem Winkel ins nahe hohe Eck, in der 23. Minute schlenzte Nicole Vallario den Puck ins Kreuz. Mehr für die Statistik stellte sich bis Ende der 40 Minuten nicht mehr ein.

Den Ansturm erwartend legten die Schweizerinnen den Fokus im letzten Abschnitt auf eine disziplinierte Verteidigung mit möglichst schnellem Transitionsspiel. Dies gelang Rahel Enzler in der offensiven Zone am Besten als sie einen Turnover im Slot erreichen und die Scheibe an Grahn im schwedischen Tor vorbeispitzeln konnte. Alina Müllers Treffer ins leere Tor, 63 Sekunden vor Schluss, markierte das Ende des Torreigens. Andrea Brändli liess sich einen Shutout notieren und unterstrich ihre Ambitionen deutlich.

Morgen haben es die Schweizerinnen in den eigenen Händen, den Turniersieg zu bewerkstelligen. Ein Punkt würde theoretisch genügen. Doch damit gibt sich die Schweizer Truppe in Basel nicht zufrieden. Es ist denn auch der letzte Test vor der Abreise nach Peking Ende Januar. Und die letzte Chance für die Spielerinnen, sich noch einmal im besten Licht zu präsentieren. Ein Besuch des Derbys lohnt sich auf jeden Fall. Es gilt 3G mit Maskenpflicht.  

Schweden - Schweiz 0:5 (0:1; 0:2; 0:2) - Telegramm

St. Jakob Arena / Basel - 200 Zuschauende - SR. Fialova, Boverio (Monard, Vicha)

Tore: 7. Stalder (Leemann) 0:1. 21. (20:17) Raselli (Enzler, Rüegg) 0:2. 23. Vallario 0:3. 51. Enzler (0:4. 59. Alina Müller (ins leere Tor) 0:5.

Strafen: 5 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 3 x 2 Minuten gegen Schweden.

Schweiz: Brändli (Maurer); Christen, Wetli, Vallario, Bullo, Forster, Sigrist, Hofstetter; Leemann, Alina Müller, Stalder, Enzler, Raselli, Rüegg, Zimmermann, Rüedi, Moy, Lutz, Alina Marti, Quennec.

Bemerkungen: Schweiz ohne Ryhner und Staenz (geschont). Best Player Schweiz: Vallario. Schussverhältnis 39:17 für die Schweiz.