bereit für das Spiel
Janine Müller trifft zwar nur die Latte…
…Ophélie Ryser verwertet jedoch den Abpraller zum 1:0!
Flavia Tschumi (links) staubt zum 2:0 ab…
und wird beglückwünscht!
Andrea Brändli stand gross
Ryser trifft per Penalty
Sieg im ersten Länderspiel gegen die Slowakei!
U15: Sieg und Niederlage
Die U15 startete am Morgen in Genf anlässlich des Hockey Challenge mit einem Sieg. Gegner Slowakei, in ihrer ersten Saison als U15, war dabei jedoch ein harter Brocken. Nicht nur physisch waren sie im Schnitt einiges grösser als die Schweizerinnen, auch technisch waren sie auf der Höhe. Was blieb war das etwas bessere Stellungsspiel der Einheimischen und das Ausnutzen der Chancen. Während Ophélie Ryser (Neuchâtel Futur) eine der ersten Möglichkeiten zur Führung nutzte taten sich die Slowakinnen im Abschluss und an der ruhigen Andrea Brändli im Tor der Schweiz schwer. Die Winterthurerin überzeugte mit einem guten Stellungsspiel und schneller Reboundkontrolle.
In der zweiten Hälfte (am Challenge wird nur je 2 mal 20 Minuten pro Spiel gespielt) erhöhte Flavia Tschumi (EHC Bassersdorf) im einzigen Schweizer Powerplay des Spiels ebenfalls per Rebound auf 2:0. Die Vorarbeit kam wiederum von Ryser.
Kurz darauf konnte die Slowakei zwar im Powerplay antworten, Ryser jedoch machte alle Hoffnungen der Osteuropäerinnen wieder zunichte. Nachdem sie nur noch per Foul vom Alleingang abgehalten werden konnte, schloss sie den fälligen Penalty eiskalt ab.
Die drei Punkte waren für das Team von Nick Heim verdient.
Am Nachmittag trafen die jungen Eisgenossinnen dann auf Turnierfavorit Tschechien. Diese hatten sich am Morgen gegen die starken Französinnen gehörig verschätzt und nur per Penaltyschiessen gewonnen. So waren sie gegen die Schweiz gezwungen zu reagieren und taten dies auch eindrücklich. Ihr taktisches Spiel befindet sich bereits auf hohem Niveau und läuferisch technisch sind sie in Europa ganz vorne dabei. Das 4:0 nach 20 Minuten war denn auch eine Machtdemonstration. Erst nachdem Coach Heim seinen Girls einbläute dass man sich nicht verstecken kann und es keine „Pausen“ im Spiel duldet kamen die Schweizerinnen besser in die Gänge. Sie liessen im zweiten Abschnitt keine Tore mehr zu und kamen selbst noch zu einigen Chancen. Diese konnten sie jedoch nicht verwerten.
Im vierten Spiel des Tages kehrte die Slowakei gegen Frankreich den Match mit zwei Toren in der letzten Minute und gewann zum ersten Mal überhaupt ein Länderspiel.
Am Samstag wird die Vorrunde abgeschlossen, am Nachmittag werden die Halbfinals gespielt. Die Medaillen werden dann am Sonntag, 1. April ausgespielt.
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