U18: missglückter Start in die Top Division WM
Die Schweiz startet mit einer Niederlage ins WM-Turnier und steht betreffend einer möglichen Viertelfinalqualifikation bereits unter Druck. Das deutsche Tor kam lediglich 46 Sekunden vor Schluss der Partie.
Felicity Luby parierte alle 27 Schüsse der Schweizerinnen, welche die Chancenmehrheit, nicht aber die Punkte behielten. Lola Liang gelang das goldene Tor nur Sekunden vor dem Ende der Partie und damit die Siegsicherung für die Erzrivalinnen.
Das deutsche Spiel war nicht unbekannt und die Schweizerinnen entsprechend eingestellt. Doch ein Tor wollte nicht gelingen, respektive wurde durch die aufopfernde Defensivleistung der Gegnerinnen verhindert. Margaux Favre im Tor der Eisgenossinnen machte ihren Job gut, parierte 19 der letztlich 20 Abschlüsse.
Die Niederlage bedeutet mit dem Modus in der Gruppe B, dass die Schweizerinnen bereits unter Zugzwang stehen. Ein Sieg in der Nacht auf Morgen gegen die Slowakei ist Pflicht, will man sich nicht schon in der Relegationsrunde sehen. Die Slowakei schlug die Schweiz im Testspiel vor der WM noch mit 3:0 und stellt eine markante Hürde dar. Auch die Slowakei steht nämlich unter Druck, hat ihr erstes Spiel gegen Gruppenfavorit Tschechien mit 0:4 verloren.
Schweiz - Deutschland 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) - Telegramm
Middleton / Bob Suter’s Capitol Ice Arena - 250 Zuschauer - SR. Novotna, Strong (Oksanen, Smetkova)
Tore: 60. (59:14) Liang (Willeitner, Häckelsmiller) 0:1.
Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 6 x 2 Minuten gegen Deutschland.
Schweiz: Favre (Häner); Bächler, Nina Harju, Büchi, Mächler, Aymon, Bargo Cuns, Lorena Marti; Peter, Alina Marti, Eggli, Surdez, Gaberell, Balzarolo, Lendi, Rossel, Manetsch, Bigler, Kozuh, Christmann.
Bemerkungen: Schweiz ohne Berger (überzählig) und Herzig. Best Player Schweiz: Bächler. Schussverhältnis: 27:20 für die Schweiz.