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Monday, 25. March 2013 10:00

Von: Daniel Monnin

WM-Aufgebot Schweiz

Die Schweizer Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft fährt mit acht Rookies im Aufgebot an die Weltmeisterschaft  in Ottawa (2. – 9. April). Auf die Schweizerinnen wartet eine schwierige Aufgabe. Noch ist die Bronzemedaille von 2012 in bester Erinnerung und die Bestätigung das hochgesteckte Ziel des Teams der beiden Co-Headcoaches  Daniel Meier und René Kammerer.

Der bisher grösste Erfolg im Schweizer Frauen-Eishockey liegt nur 12 Monate zurück. Nach Siegen über die Slowakei, Schweden, Russland und Finnland eroberte sich das Team in Burlington (USA) erstmals eine WM-Medaille. Damit stiess die Schweiz nicht nur auf Platz 4 der Weltrangliste vor, sondern spielt in Ottawa erstmals in der „Top-Gruppe“ gegen Weltmeister Kanada, Vizeweltmeister USA und Finnland. Die Qualifikation für die Viertelfinals ist damit bereits gegeben, ein Abstieg unmöglich.  Für Daniel Meier und René Kammerer ist die neue Ausgangslage durchaus positiv. Sie betrachten den Modus mit den hochkarätigen Gruppenspielen als Herausforderung für den Staff und das Team und wollen mit Blick in die Zukunft wenn immer möglich einem breiten Kader Eiszeit geben und wichtige Erfahrungen ermöglichen.

Mit den Verteidigerinnen Livia Altmann (ZSC Lions), Karin Williner und Méryl Vaucher (beide Neuenburg) sowie den Stürmerinnen Andrea Schranz, Jessica Joy Lutz (beide Bomo-Thun), Romy Eggimann (Lugano), Mariko Dale (Reinach) und Isabel Waidacher (ZSC Lions) stehen aufgrund von Rücktritten, langwierigen und kurzfristigen Verletzungen und guten Leistungen in der Meisterschaft nicht weniger als acht WM-Rookies im Aufgebot. ZSC-Verteidigerin Lara Stalder verletzte sich am Wochenende im 5. Playoff-Spiel und musste durch Romy Eggimann ersetzt werden.

Erklärtes WM-Ziel ist die Verteidigung des Platzes unter den besten vier Nationen. Das würde bedeuten, dass sich die Schweizerinnen im Viertelfinal gegen einen der zwei Gruppenersten der „B-Gruppe“ (Schweden, Russland, Tschechien, Deutschland) durchsetzen und für die Halbfinals qualifizieren müssen.

Gegen Kanada und USA

Die Schweiz spielt in der Gruppe A im Scotiabank Place, dem Heimstadion der Ottawa Senators, gegen Finnland (2. April), Kanada (3. April) und USA (5. April). Die beiden Gruppenersten stehen direkt im Halbfinal, die zwei andern Plätze machen der Gruppendritte und –Vierte der Gruppe A gegen den Gruppenersten und –Zweiten der Gruppe B in zwei Viertelfinalpartien aus (6. April). Die Halbfinals werden am 8. April gespielt, der Final sowie das Bronzespiel am 9. April.

Bereits in Kanada

Das Team fliegt am Dienstag nach Kanada ab und bereitet sich in Arnprior, rund 65 km von Ottawa entfernt, auf die WM vor. Das letzte Testspiel bestreiten die Schweizerinnen am 30. März gegen Russland,  einen der möglichen Viertelfinal-Gegner.

Das WM-Aufgebot: Link

Tor (3):  Sophie Anthamatten (Lugano Ladies Team, Saastal), Florence Schelling (Brampton, CAN), Dominique Slongo (Reinach, Mirchel).

Verteidigung (7): Livia Altmann (ZSC Lions), Sarah Forster (Lugano, Ajoie), Julia Marty (Reinach, Aarau), Sandra Thalmann (Reinach, Olten),  Méryl  Vaucher (Université Neuchâtel), Karin Williner (Université Neuchâtel, Sierre), Sabrina Zollinger (ZSC Lions).

Sturm (13): Sara Benz (ZSC Lions), Nicol Bullo (Lugano), Mariko Dale (Reinach, Rheinfelden),  Romy Eggimann (Lugano), Jessica Joy Lutz (Bomo-Thun), Stefanie Marty (Reinach, Aarau), Katrin Nabholz (ZSC Lions), Evelina Raselli (Lugano), Andrea Schranz (Bomo-Thun), Phoebe Staenz (Choate Rosemary Hall, USA), Anja Stiefel (Reinach), Isabel Waidacher (ZSC Lions, Arosa), Monika Waidacher (College of St. Scholastica, USA).

Pikett: Janine Alder (Winterthur), Jana Heuscher (Bomo-Thun), Stephanie Lehner (Weinfelden, Winterthur), Selina Wuttke (Weinfelden, Thurgau), Nina Waidacher (College of St. Scholastica, USA).

Alle Infos zur WM finden Sie hier: Link