Frauen-Eishockey-Meisterschaft
Lugano geht als klarer Leader in die Masterround der Schweizer Frauen-Eishockey-Meisterschaft: Die Tessinerinnen haben die Qualifikation (10 Spiele) mit einer einzigen Niederlage gegen das drittplatzierte Uni Neuchâtel beendet.
Der Modus der Schweizer Frauen-Eishockey-Meisterschaft sieht nach einer Doppelrunde (Qualifikation, 10 Spiele) eine Masterround mit weiteren 10 Spielen vor, die in der Qualifikation erzielten Punkte werden halbiert. Ein Trick, der früher bisweilen für etwas Spannung sorgte, doch es ist kaum anzunehmen, dass die Masterround zu einer Veränderung der Tabellenstruktur führen wird. Zu stark sind die beiden Meisterschaftsfavoriten Lugano (neu 14 Punkte) und ZSC Lions (12). Die Tessinerinnen gehen mit zwei Siegen über das Meisterteam aus Zürich in die zweite Meisterschaftsphase. Dahinter folgen mit fünf respektive sieben Punkten Abstand die beiden Playoff-Favoriten Uni Neuchâtel (9) und Bomo Thun (7), dem fünfplatzierten Reinach (4) kommen nur noch Aussenseiterchancen auf eine Playoff-Qualifikation zu.
Aufsteiger Weinfelden, das Aufstiegstrainer Ossi Tscharf durch Daniel Zbinden ersetzte, blieb bisher ohne Punkte. Das erklärte Ziel des Aufsteigers bleibt jedoch der Ligaerhalt, deshalb werden zurzeit auch zwei ungarische Verstärkungsspielerinnen getestet.
Am letzten Qualifikation-Wochenende blieb alles beim alten: Lugano schlug im Schongang Weinfelden, die ZSC Lions kanterten Reinach in einem Wiederholungsspiel nieder und die Aargauerinnen verloren die wegweisende Heimpartie gegen Bomo-Thun nach einem Fiasko im Startdrittel.
Frauen. NLA. Reinach – ZSC Lions 0:10 (0:3, 0:3, 0:3). Lugano – Weinfelden 6:1 (2:0, 4:1, 0:0). Reinach – Bomo Thun 3:6 (0:5, 1:1, 2:0).
Rangliste nach Qualifikation (je 10 Spiele): 1. Lugano 27 (Punkte für die Masterround: 14). 2. ZSC Lions 24 (12). 3. Uni Neuchâtel 18 (9). 4. Bomo Thun 14 (7). 5. Reinach 7 (4). 6. Weinfelden 0.
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