PFWL: Zürich neuer Leader
Die ZSC Lions sind neue Leaderinnen der Postfinance Women's League. Sie schlugen die SC Bern Frauen im Spitzenspiel am Samstag und holten auch heute gegen Fribourg die volle Punktzahl.
Am Samstag gastierten die Lions bei den Leaderinnen aus Bern. Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams weitgehend bis kurz vor der Pause Zürich von zwei Fehlern in der Berner Abwehr profitieren konnten. Die Imports der Hauptstädterinnen genossen weniger Platz als üblich und blieben weitgehend harmlos, während Zürich auch gegen Ende des zweiten Abschnitts nochmals vom Duo Müller-Leemann zehrte, welches auf 3:0 stellte. Zwar traf Emma Ingold kurz nach Beginn des letzten Drittels, Skylar Fontaines etwas glückliches Tor im Powerplay 9 Minuten vor Schluss machte aber etwaige Berner Hoffnungen endgültig zunichte. Am Sonntag dann fuhr Zürich noch ein wenig weiter nach Fribourg, wo sie - ohne Alina Müller - immer noch sicher aber nicht mehr so hoch gewinnen konnten. Ihnen sollte es recht sein, übernahmen sie doch damit die Spitze im Zwischenklassement.
Am Samstag stieg ein weiteres Tessiner Derby, welches wiederum klar an Ambrì ging. Zwar konnte Lugano dank drei Vorlagen von Yoshino Enomoto lange im Spiel bleiben, doch Josefine Holmgren und Romy Eggimann stellten noch vor Ende des zweiten Drittels auf das Schlussresultat von 6:3.
Auch am Samstag noch folgte die Partie Neuchâtel gegen Davos. Und Davos konnte sich für die Niederlage zu Hause revanchieren, siegte knapp mit 3:2. Dabei kam das 3:2 der Gastgeberinnen aber nur eine Sekunde vor Ende der Partie. Zu spät für noch mehr...
Ambrì empfing am Sonntag Neuchâtel und machte mit 3 Toren innert weniger als 2 Minuten seine Ambitionen bis kurz nach der 7. Spielminute klar. Diesem Rückstand liefen die Romands den Rest des Spiels nach ehe sie 2 Sekunden vor der 2. Sirene noch das 4:0 hinnehmen mussten. Danach war der Drops in Biasca gelutscht.
Den Abschluss machte die Partie Davos gegen Lugano. Die Bündernerinnen machten dabei das 6-Punkte Wochenende perfekt, besiegten Lugano mit 3:1. Leah Marino und Angela Mason (per Shorthander zur Spielmitte) brachten Davos in Führung ehe Greta Niccolai verkürzen konnte. Janine Hauser machte aber mit ihrem Powerplaytreffer kurz vor Schluss alles klar.
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Die Tabelle sieht neu die ZSC Lions in Führung, während Ambrì dem SC Bern gefährlich nahe kommt. Neuchâtel hat wertvolle Punkte auf den Strich im Direktduell gegen Davos verloren, Langenthal grüsst immer noch als Schlusslicht: Link!
In der Skorerwertung rückte Zürichs Sinja Leemann auf Rang 2 und hat damit nur noch Estelle Duvin von Bern vor sich. Alina Müller hat aus 5 Spielen 19 Punkte gesammelt: Link.
In der SWHL-B ereignete sich nicht viel Neues, Zug gewann auch in Lausanne zweistellig und blieb ohne Gegentreffer. Selbst Lausanne's ehemalige schwedische Olympiatorhüterin Minatsu Kovacs (Murase) konnte die deutliche Niederlage nicht verhindern. Eine Notiz wäre höchstens, dass Lara Stalder für einmal ohne Torerfolg blieb. Hinter Zug etabliert sich langsam ein Trio aus Bassersdorf, Zunzgen-Sissach und Sursee: Link
In Schweden lief es Andrea Brändlis MoDo gemischt. Am Samstag mussten sie im Verfolgerduell gegen Linköping als Verlierinnen vom Platz (ohne Brändli im Tor), am Sonntag aber schlugen sie Djurgardens sicher mit 5:1. Dabei hielt die Winterthurerin 96% der Schüsse. Djurgardens übrigens schlug am Samstag als bislang erstes Team diese Saison die Überflieger aus Lulea: Link
In Amerika schlug sich Nicole Vallario mit ihrer St. Thomas University tapfer aber letztendlich ohne Erfolg gegen Wisconsin, die momentane Nr. 1 im Land. Die Tessinerin verbuchte aber im Spiel 1 gar ein Tor und blieb bei +/-0 am Wochenende.
Rahel Enzler unterlag mit Maine am Samstag knapp mit 3:4 gegen die Boston University. Ein erstes Spiel musste verschoben werden, somit blieb es bei einem Spiel für die Innerschweizerin.
Laura Zimmermanns St. Cloud eröffnete das Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen Minnesota State und liess ein 2:0 folgen. Zimmermann gelang ein Assist in Spiel 2.
Union (ohne Monja Wagner) verlor beide Spiele gegen Colgate: Link