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Hinterhof gleich neben der Eishalle

Wednesday, 09. April 2008 15:22

 

Tagesbericht A-Nati, 9.4.2008

Heute war vor allem Regeneration angesagt. Das Spiel gegen Schweden sass noch in den Knochen und die Stadt mit der trockenen und dreckigen Luft zehrt an den Kräften. So traf man sich zum Frühstück und dann wieder zum Mittagessen, bevor es ins Stadion ging für ein stündiges Training. Jeder Spielerin war es freigestellt, wie sie den Morgen verbringen wollte. Einige gingen in die Stadt, andere entspannten sich in den Zimmern mit Lesen oder nochmals etwas Schlaf.
Anschliessend an das Training besuchten die meisten Spielerinnen das Spiel Schweden Russland (3:1) um den morgigen Gegner zu studieren. Man sah, dass es ein schwieriges Spiel werden wird und so machte man sich zeitig wieder auf, um genug Schlaf zu finden nachdem der Staff Pasta zum Abendessen servierte.

Im Abendspiel schlug Japan China mit 3:1 und tat das seinige gegen den Abstieg. Nun kommt es morgen zum grossen Showdown zwischen China und Deutschland. China muss unbedingt gewinnen, ansonsten sie an ihrer ersten Heim-WM als Absteiger dastehen würden. In diesem Falle könnte es rechnerisch sogar noch Deutschland blühen, in die Div. I abzusteigen. Für Spannung ist also gesorgt, natürlich auch in der Schweizer Partie gegen Russland. "Alles ist möglich, Rang 6 oder das Bronzespiel" so Headcoach René Kammerer zur Ausgangslage. "Russland hat lauter Profis in seinen Reihen, ist eingespielt und variantenreich. Es wird ein grosse Herausforderung, aber wir haben es in der eigenen Hand, können aus eigener Kraft in die Medaillenspiele. Wir müssen einfach auf dem Boden bleiben und unser Spiel durchziehen, dann ist es möglich, Russland zu schlagen. Diese Mannschaft hat bewiesen, dass sie zu so einem Exploit fähig ist. Theoretisch aber geht klar Russland als Favorit in das Spiel" so Kammerer weiter zum entscheidenden Spiel der Zwischenrunde morgen um 15.30 Uhr in der Baqu-Arena in Harbin.