U15: Resultate aus Genf
Ein Unentschieden, zwei Niederlagen
Bereits um 9:00 Uhr durften die Eisgenossinnen ihr Können unter Beweis stellen und gegen das Team Dobryi Led aus Russland antreten. Dank intensiver Laufarbeit und gutem Positionsspiel konnten sie ihre Gegnerinnen immer wieder in die ungefährliche Zone drängen. In der fünften Spielminute musste dann allerdings das erste Gegentor in Kauf genommen werden. Die Eisgenossinnen liessen sich davon aber nicht beeindrucken und suchten ihr Glück in der Offensive. So gelang kurz vor Ende des zweiten Drittels der inzwischen hoch verdiente Ausgleichstreffer. Und es kam sogar noch besser. Kurz nach Wiederbeginn im dritten Drittel konnten sie in Führung gehen. Die Russinnen gaben jedoch nie auf, und so kam es, dass sie 28 Sekunden vor Spielende gegen viel zu passiv agierende Schweizerinnen noch den Ausgleich erzielen konnten.
Den Eisgenossinnen blieb aber nicht lange Zeit, um die Enttäuschung zu verarbeiten, stand doch zwei Stunden später bereits das nächste Spiel auf dem Programm. Gegner war diesmal Khimik Voskresensk, ebenfalls ein russisches Team, bestückt mit technisch und läuferisch gut ausgebildeten Spielerinnen, welche ein sehr köperbetontes Spiel zelebrierten.
Die Eisgenossinnen liessen sich davon aber nicht einschüchtern und setzten sich tapfer zur Wehr. Die Überlegenheit des Gegners schlug sich mit je einem Gegentreffer pro Drittel nieder. Da offensiv zu wenig Druck auf das gegnerische Tor erzeugt werden konnte, ging das Spiel letztlich mit 3:0 verloren.
Die Geschichte des Spiels gegen Tschechien ist schnell erzählt. Dem temporeichen Spiel der Tschechinnen hatten die Schweizerinnen nur wenig entgegenzusetzen. Zumal es das dritte Spiel am gleichen Tag war. Bereits nach sieben Minuten und eingezogenem Time-Out, lagen die Schweizerinnen 0:4 im Hintertreffen. Sie kämpften aber beherzt weiter und so stand es nach dem zweiten Drittel 0:6. Zwei weitere Gegentreffer im dritten Drittel beendeten die einseitige Partie, welche somit 0:8 verloren ging.
Jetzt geht es darum, sich möglichst gut für die kommenden Spiele zu erholen.
Aufstellung Schweiz:
Tor: D’Addetta, Kobza; Christen, Ingold, Forster, Meier, Stucki, Schafer; Brich, Pagnamenta, Neuenschwander, Lutz, Seifert, Zimmermann, Gianola, Merz, Moser, Accola, Frey, Besson.