A-Nati gewinnt Spiel gegen Deutschland
Gegen Erzrivale Deutschland sind die Spiele nie einfach. Die strukturierte und auf Fehler lauernde Spielweise der nördlichen Nachbarinnen machen Spiele immer unberechenbar. Trotzdem fand die Schweiz heute einen Weg, den Gegnerinnen den Eintrag ins Matchblatt zu verhindern.
Andrea Brändli wehrte alle 25 Schüsse für den Shutout ab während Sinja Leemann und Alina Marti die nötigen Tore zum Sieg schossen. Diese kamen zur Mitte des Spiels als sich zweimal das "Türchen" öffnete und die deutsche Abwehr überrumpelt wurde.
Zuerst legte Laura Zimmermann am kurzen Pfosten zurück und liess die deutsche Abwehr leer laufen. Sinja Leemann wartet genau richtig und drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie. Nur 3 Minuten später ging Alina Marti nach einem Wechsel am weiten Pfosten vergessen und konnte die Hereingabe von Rahel Enzler ins Tor ablenken. Alle anderen Versuche der Schweizerinnen gingen entweder am Tor vorbei oder wurden von Deutschlands Torfrau abgewehrt. Lisa Hemmerle spielte bereits ihr drittes Spiel in ebenso vielen Tagen da sich die zweite mitgereiste Torhüterin gestern im Spiel gegen Finnland nach 23 Minuten verletzte und sich auswechseln lassen musste. So kam Marathonfrau Hemmerle zu einer weiteren überzeugenden Leistung. Getoppt wurde sie nur vom Gegenüber aus der Schweiz. Andrea Brändli ist bislang die einzige Torhüterin im Turnier, welcher ein Shutout gelingt.
Morgen hat die Schweiz spielfrei und tritt am Sonntag dann noch auf Finnland.
Deutschland - Schweiz 0:2 (0:0, 0:2, 0:0) - Telegramm)
Falun (SWE) / Lugnets Ishall - 79 Zuschauer - SR. Nurmi, Furberg (Lundgren, Hjálmarsdóttir)
Tore: 29. Leemann (Zimmermann) 0:1. 32. Alina Marti (Enzler, Stalder) 0:2.
Strafen: 3 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Deutschland.
Schweiz: Brändli (Lehmann); Christen, Hauser, Bächler, Vallario, Wetli, Büchi, Aymon; Enzler, Alina Müller, Stalder, Leemann, Alina Marti, Zimmermann, Lutz, Ryhner, Schaefer, Quennec, Emmenegger, Ingold, Frey.
Bemerkungen: Best Player Schweiz: Stalder. Schussverhältnis: 26:25 für die Schweiz.