Keine Titel mehr für Alina Müller
Die Universitätskarriere von Alina Müller ist gestern Abend zu Ende gegangen, nachdem sie mit ihren Northeastern Huskies im Halbfinal an Vorjahressieger Ohio gescheitert ist. Und heute musste sie auch die letzte Chance auf den Patty Kazmaier Award begraben. Gewonnen hat ihn nicht unerwartet Ohios Verteidigerin Sophie Jaques.
Alina Müller gewann in jedem Jahr ihrer Collegezeit die Hockey East Championship und mehrere Male den lokalen "Beanpot". Sie stand einmal im Final um die nationale Meisterschaft wo ihr Team erst in der Verlängerung verlor. Sie ist Allzeit Punkteleaderin für ihre Schule und war zwei Mal unter den Top 3 Finalistinnen für den Patty Kazmaier Award.
Wahnsinn!
Die Winterthurerin hat eine Bilderbuchkarriere hingelegt, auch wenn sie es nie zum nationalen Champion brachte oder den Kazmaier-Award holte. Ihr Denken war nie von persönlichen Titeln geprägt sondern für und um das Team, um die Mitspielerinnen. Das machte sie zu einer der ganz Grossen in der NCAA-Geschichte.
Nun ist die Karriere in der Amsoil-Arena zu Ende gegangen. Dort wo Lara Stalder einst spielte und in der Stadt, wo Patricia Elsmore-Sautter als erste Schweizerin den nationalen Titel nach Hause brachte.
Alina, wir ziehen den Hut vor deiner Leistung in den letzten Jahren in der besten Liga der Welt. Und freuen uns auf die Weltmeisterschaft!
Homepage der Northeastern Huskies: Link.
Zum Patty Kazmaier Memorial Award: Link.