News

Friday, 10. June 2022 05:52

 

Die U18 verpasst die Playoffs

Die Schweiz muss an einer U18-WM einmal mehr in die Relegationsrunde. Und einmal mehr nur wegen eines Tors Unterschied. Nach der Vorrunde punktgleich mit Deutschland und der Slowakei fehlt ein einziges Tor zur Qualifikation für die Viertelfinals. Die Schweiz spielt nun ab heute Nacht gegen Deutschland um den Klassenerhalt.

Die Schweizerinnen starteten engagiert gegen Dauerrivale Tschechien und hatte im ersten Drittel deutlich mehr Abschlüsse als die Favoritinnen. Doch auf dem Scoreboard tat sich nichts.

Tschechien legte den Grundstein für den Sieg mit einem Effort im Mittelabschnitt als sie stärker aus der Kabine kamen und dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken vermochten. Mitte des Spiels zahlte sich das mit dem Führungstreffer aus.

Im letzten Drittel hielten sich beide Teams die Waage, jedoch war es einzig Dominika Valicka, welche daraus Profit schlug und ihrem Team den Sieg sicherte.

So hiess es für die Schweizerinnen warten. Warten auf das Resultat des Spiels Deutschland gegen die Slowakei. Denn ein Sieg der Slowakei mit maximal 3 Treffern Unterschied hätte die Schweizerinnen trotzdem noch in die Viertelfinals geholfen. Doch die Slowakei, bislang ohne Punkte, spielte sich in einen Rausch und gewann schliesslich mit 6:2. Ein Treffer zu viel für die abermals glücklosen Schweizerinnen.
Die Slowakei, für die suspendierten Russinnen nachgerückt, spielt somit zum ersten Mal in der Geschichte einen Viertelfinal an der U18-WM. Gegen Kanada!

Die Eisgenossinnen hingegen spielen heute Nacht das erste Relegationsspiel der Best-of-Three-Serie gegen Deutschland.

Tschechien - Schweiz 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) - Telegramm

Middleton / Bob Suter’s Capitol Ice Arena - 509 Zuschauer - SR. Hurley, Martin (Gutsauskas, Molekova)

Tore: 30. Vanickova (Hracova, Malicka) 1:0. 56. Malicka (Hracova) 2:0. 

Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 5 x 2 Minuten gegen Tschechien.

Schweiz: Favre (Häner); Bächler, Nina Harju, Büchi, Mächler, Aymon, Lorena Marti, Bargo Cuns; Alina Marti, Rossel, Herzig, Surdez, Gaberell, Balzarolo, Peter, Eggli, Manetsch, Lendi, Bigler, Kozuh, Christmann.

Bemerkungen: Schweiz ohne Berger (überzählig). Best Player Schweiz: Rossel. Schussverhältnis: 21:26 gegen die Schweiz.