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Thursday, 09. November 2023 21:00

 

A-Nati: Fehlstart gegen Schweden

Die Schweizerinnen verlieren den ersten Vergleich mit Schweden 2:4. Dabei schoss Mara Frey ihr erstes A-Länderspieltor, was im grossen Bild aber eines der wenigen offensiven Highlights darstellte. Best Player wurde verdient Goalie Saskia Maurer, welche 33 Schüsse stoppte.

Das Spiel begann für die Schweizerinnen gleich mit einer Unterzahl nachdem Annic Büchi an der Bande regelwidrig eingestiegen war. Die Gäste vermochten daraus aber keinen Profit zu ziehen. Das änderte sich in der 8. Minute als Ljungblom eines der drei Tore der starken ersten schwedischen Linie erzielte. In der 14. Minute war es dann an der eingangs erwähnten Luzernerin, den Ausgleich herzustellen. Nach einem Forechecking verpasste die schwedische Verteidigerin den Pass und der Puck prallte von einem Schlittschuh zurück und direkt auf die Schaufel von Frey, welche aus gutem Winkel genau ins Kreuz traf. Dass sich die Eisgenossinnen nicht lange daran erfreuen konnten, dafür sorgte Sara Hjalmarsson, welche einen Konter erfolgreich abschliessen konnte nachdem eigentlich die Schweizerinnen eine Chance hatten, jedoch stecken blieben. Der Puck wechselte die Seite, Hilda Svensson flog das Eisfeld hinunter und bediente die zur Best Playerin ihres Teams ausgezeichnete Hjalmarsson.

Im Mittelabschnitt drückten die Schwedinnen vehement auf ein weiteres Tor, prallten aber an der starken Saskia Maurer ab. Sie zeigte am heutigen Abend ihr Sonntagsgesicht und stoppte zahlreiche gute Chancen der Gegnerinnen. Dies führte gar dazu, dass die Schweizerinnen sich Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen konnten. Denn gerade als Noemi Ryhner einer der insgesamt wenigen Strafen absass entwische Alina Marti welche trocken das 2:2 markierte.
Aber eben, meistens kommt es dann doch noch anders als man denkt. In derselben Strafe kombinierten sich die Schwedinnen dann doch noch zum Tor und stellten die Führung wieder her. Diese vermochten die Eisgenossinnen dann nicht mehr zu beantworten und mussten gar noch den 4. Treffer hinnehmen.

Das erste Spiel zeigte vor allem physische Unterschiede gerade bei Bullysituationen, welche fast ausnahmslos an die Gäste gingen. Diese gewonnenen Spielanteile brachten den Schwedinnen viel Druck auf das Schweizer Team, welches sich überwiegend mit defensiven Aufgaben konfrontiert sah.

Morgen um 18:30 Uhr haben die Frauen von Headcoach Colin Muller eine neue Chance, das Spiel zu ihren Gunsten zu bestimmen.

Schweiz - Schweden 2:4 (1:2, 0:0, 1:2) - Telegramm)

Weinfelden / Güttingersreuti - 250 Zuschauer - SR. Orlandini, Williner (Müller, Salzmann)

Tore: 8. Ljungblom (Hjalmarsson, Hilda Svensson) 0:1. 14. Frey 1:1. 17. Hjalmarsson (Hilda Svensson) 1:2. 55. (54:10) Marti (Ausschluss Ryhner!) 2:2. 55. (54:48) Jungaker (Kjellbin; Ausschluss Ryhner) 2:3. 59. Hilda Svensson (Wikner-Zienkiewicz) 2:4.

Strafen: 3 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 1 x 2 Minuten gegen Schweden.

Schweiz: Maurer (Spies); Büchi, Hauser, Christen, Bächler, Wetli, Hofstetter, Nina Harju, Nele Bachmann; Lutz, Ryhner, Joray, Frey, Rüedi, Schäfer, Marti, Leemann, Ingold, Nora Harju, Merz, Surdez.

Bemerkungen: Best Player Schweiz: Maurer. Schussverhältnis: 11:37 gegen die Schweiz. 1. A-Länderspiel für Vanessa Schäfer. 1. A-Länderspieltor für Mara Frey.