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Sunday, 17. September 2023 19:40

 

Die Postfinance Women's League ist gestartet

Die SC Bern Frauen führen die Tabelle nach dem Startwochenende der Postfinance Women's League an. Doch die Leaderinnen mussten bereits einmal als Verliererinnen vom Platz. Derweil gewinn MAC Budapest die Zurich Trophy 2023.

Ophélie Ryser heisst die erste Torschützin der neuen Saison in der Postfinance Women's League. Sie war eine von drei Spielerinnen, welche für die Bernerinnen einen Hattrick erzielen konnten. Gleich mit 12:1 fegten die Gastgeberinnen Liganeuling Fribourg-Gottéron bei der Heimpremiere vom Eis. Bei Fribourg vermisste man Stammgoalie Jade Dübi noch schmerzhaft, hatte aber auch spielerisch keine Möglichkeiten die Partie anders zu gestalten. So blieb Norina Müller ebenfalls erste, aber auch einzige Fribourger Torschützin.
Eine weitere Premiere feierte Davos, welches ebenfalls das allererste Frauenmeisterschaftsspiel beherbergte. Für das Heimteam gab es aber gegen die HC Ambrì-Piotta-Girls keine Punkte. Romy Eggimann per Abstauber gelang der erste Meisterschaftstreffer einer Frau im Eisstadion Davos. Am Ende gewannen die Leventinerinnen eine ausgeglichene Partie dank mehr Kaltblütigkeit mit 3:0.
Davos empfing am Sonntag Nachmittag den SC Bern und besann sich beim Tore schiessen auf ein Besseres, als Leah Marino sich in die Geschichtsbücher eintrug und als erste HCD-Spielerin das Zuspiel von Nora Daneel aus nächster Nähe verwertete. Doch Bern schlug bis zur Pause zurück als Liga-MVL Maija Otamo kurz vor Ablauf der ersten 20 Minuten zum 2:1 für die Gäste einschoss. Doch heute war es anders in Davos. Bern gelang es nicht, das Skore zu erhöhen und musste Davos noch drei Mal den Ausgleich eingestehen. Mit geteilten Punkten ging es bis ins Penaltyschiessen wo Katherine Sonntags Hocheck-Schuss den Sonntag in Davos abrundete und dem HCD den Extrapunkt bescherte. Alle anderen Schützinnen blieben erfolglos.
Langenthal schliesslich empfing in Huttwil die Neuchâtel Hockey Academy zum letzten Spiel des Wochenendes. Dabei gelang den Gästen das erste Tor durch Kristen Guerriero in der 18. Minute durch einen verdeckt abgegebenen Weitschuss. Es dauerte bis in die 51. Minute, bevor das zweite Tor der Partie fiel. Auch dieses für die NHA durch Lilla Carpenter-Boesch, welche Langenthals Goalie Nadja Häner aus spitzem Winkel erwischte. Danach war der Bann für die Gäste gebrochen, welchen och 2 weitere Tore feiern konnten. Goalie Nina Paiva feierte einen Shutout.

Spielfrei waren Meister ZSC (an der Zurich Trophy engagiert) sowie die Ladies Lugano, welche nun doch die Saison starten können. Finanzielle Löcher konnten gemäss Berichten gestopft werden und garantieren den Luganese den Saisonstart.

Alle Matchtelegramme gibt's hier: Link.

MAC Budapest heisst das Siegerteam der diesjährigen Zurich Trophy. Sie schlugen allen Favoritinnen ein Schnippchen und gewannen ihre Spiele mit je einem Tor Unterschied. Einzig im Startspiel gegen Bratislava mussten sie sich mit einem Unentschieden nach den 45 Minuten Spielzeit begnügen. So musste das Heimteam im letzten Spiel am Sonntag gegen Memmingen um Platz 2 stechen, kamen doch beide mit derselben Punktzahl ins Rennen um Rang 2. Die Lions, ohne Alina Müller (weilt am Draft in Toronto), schockte die Gäste aus Süddeutschland mit zwei schnellen Toren zu Beginn der Partie. Doch Memmingen konnte das Spiel noch ausgleichen. Aufgrund des besseren Torverhältnisses holte sich damit Memmingen in letzter Sekunde den 2. Platz.
Alle Matchtelegramme der Zurich Trophy gibt's hier: Link.

In der SWHL-B debütierte das neue Team des EV Zug wie erwartet dominant. Captain Lara Stalder schoss nach 5:02 das allererste Tor für ihre Franchise und sollte es am Ende auf 5 Tore und 2 Assists gegen die Frauen des EHC Zunzgen-Sissach bringen. Mit 14:0 gingen die Favoritinnen vom Eis, Goalie Valentina Camenzind holte sich den Shutout in Vertretung der beiden Stammtorhüterinnen (Telegramm).

Im National Cup Women wurde ebenfalls eine Partie ausgetragen, die Frauen des HC Monthey-Chablais schlugen dabei den CP Meyrin mit 1:0. Glückliche Torschützin war Elisabeth Agnew in der 39. Minute (Telegramm).

 

Die noch wenig aussagekräftige Tabelle der Postfinance Women's League gibt es hier: Link!

In der Skorerwertung führen verständlicherweise Bernerinnen. Alleine Estelle Duvin und Natispielerin Emma Ingold gelangen in der Partie gegen Fribourg je 6 Punkte: Link.

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