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Wednesday, 12. December 2018 23:05

 

Fehlstart für die Schweiz am EHT

Gleich mit 7:0 "rächten" sich die Schwedinnen für die Niederlage am Vortag gegen Deutschland und wohl auch noch für die Niederlage in Pyeongchang. Was ihnen gestern verwehrt blieb fiel ihnen heute vor die Füsse. Mit der 0:7-Klatsche war die Schweiz aber resultatmässig auch sehr hart bestraft.

Nein, es war nicht der Start den man sich im Schweizer Lager erhofft hatte. Und die ersten Minuten schienen auch vielversprechend. Spätestens aber nach Melinda Olssons Ablenker zum 1:0 aus Sicht der Schwedinnen war der Bann gebrochen. Auf der einen Seite steigendes Selbstbewusstsein, auf der anderen Seite zunehmendes Nachdenken.

Dies manifestierte sich im zweiten Drittel in extremis als Schweden gleich 5 Treffer gelangen. Dabei zeichnete sich Hanna Olsson mit einem Hattrick aus und schickte die Eisgenossinnen auf die Verliererstrasse.

Als dann im letzten Drittel auch einmal Schwedinnen die Strafbank aufsuchen mussten war der Match schon gelaufen, eine Korrektur nicht mehr möglich. So gelang denn auch im Powerplay trotz guter Chancen der verflixte Ehrentreffer nicht mehr. Im Gegenteil. Auch Saskia Maurer, welche Überseesöldnerin Janine Alder nach deren 6 Gegentreffer für das letzte Drittel ablöste musste noch einmal hinter sich greifen. Zwar stoppte sie Palm alleine vor ihrem Tor mit einem schönen Reflex, die frei liegende Scheibe aber drückte Östensson über die Linie.

So kommt es morgen zum Duell der beiden "Verlierer" des 12.12. - denn auch Deutschland verlor sein Abendspiel gegen Japan. Diese setzten sich mit 4:1 gegen die Truppe des scheidenden Coaches Benjamin Hinterstocker durch. 2 schnelle Tore Anfangs des ersten und zweiten Abschnitts sowie 2 Powerplaytreffer danach besiegelten das Schicksal unserer Nachbarinnen.
Denn hinten hielten die Asiatinnen in gewohnter Manier dicht und setzten vorne die nötigen Nadelstiche.

Schweden - Schweiz 7:0 (1:0, 5:0, 1:0)

Viermumäki (FIN) / Jäähalli 2 - 20 Zuschauer - SR. Tauriainen, Koivuluoma (Ronkainen, Jaatinen)

Tore: 17. M. Olsson (Nylen-Persson, Berglund) 1:0. 23. H. Olsson (Grahm, Nylen-Persson; Ausschluss Rüegg) 2:0. 25. Berglund (Nordin, Östensson) 3:0. 28. H. Olsson (Alalsalmi) 4:0. 38. Rask (H. Olsson, Nylen-Persson; Ausschluss Wetli) 5:0. 39 H. Olsson (Nordin, Palm) 6:0. 55. Östensson (Palm) 7:0.

Strafen: 4 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 3 x 2 Minuten gegen Schweden.

Schweiz: Alder (41. Maurer); Altmann, Rüedi; Forster, Christen; Vallario, Leemann; Hauser; Rüegg, Alina Müller, Isabel Waidacher; Staenz, Raselli, Ryhner; Enzler, Wetli, Quennec; Chelsea Bräm, Ryser, Schlegel.

Bemerkungen: Best Player Schweiz: Alina Müller. Schussverhältnis: 22:36 gegen die Schweiz.