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Saturday, 30. March 2024 18:45

 

A-Nati: Sieg im Test gegen Schweden

Die Schweizerinnen starten die WM-Vorbereitung mit einem 5:2-Sieg gegen Schweden. nach einem zwischenzeitlichen 1:2 kehrten die Eisgenossinnen das Spiel innert zweier Shifts und brachten das Spiel mit einem Powerplaytreffer im letzten Abschnitts ins Trockene.

Unter den Augen von Herrennati-Assistent Tommy Albelin (sein Sohn ist Videocoach der schwedischen Auswahl) starteten die Tre Kronor sehr engagiert ins Spiel und hatten anfänglich mehr Abschlüsse als die Schweizerinnen. Doch gezogen von der ersten Linie kehrten die Eisgenossinnen das Spiel allmählich bis in der 16. Minute schliesslich Alina Müller in der eigenen Zone von Stefanie Wetli lanciert über den Flügel durchbrechen und Boston-Teamkollegin Emma Söderberg bezwingen konnte. Die kurz vor Ende der ersten 20 Minuten ausgesprochene Strafe gegen Schweden konnten die Schweizerinnen nicht für die Erhöhung des Torkontos nutzen.
Im zweiten Drittel kamen die Schwedinnen nicht unerwartet wie "die Feuerwehr" aus der Kabine und sahen ihre permanenten Bemühungen in der 25. und 28. Minute belohnt als sie das Spiel zu ihren Gunsten kehren konnten. Das sahen aber Alina Marti und Laura Zimmermann anders. Innerhalb zweier Einsätze stellten die Schweizerinnen wieder auf 3:2. Zuerst eroberte Sinja Leemann die Scheibe in der Ecke. Ivana Wey übernahm und spielte die Scheibe zurück auf Leemann welche Alina Marti am weiten Pfosten bediente, bumm, Ausgleich. Und nur Augenblicke später lancierte Naemi Herzig Laura Zimmermann aus der eigenen Zone. Die Bernerin überlief die schwedische Verteidigerin und schloss am weiten Pfosten eiskalt ab. Dieser Schock sass, jedoch waren die Schwedinnen schussmässig weiter überlegen. In Tore ummünzen konnten sie es indes nicht. Im Gegenteil. Die erste Schweizer Powerplaylinie brauchte beim Ausschluss von Schwedens Hedqvist nur gerade 9 Sekunden und die Scheibe lag im Tor. Rahel Enzler passte zu Alina Müller welche aus der Ecke stach und die Scheibe auf's Tor hämmerte. Die Scheibe stieg am Goaliestock hoch und fiel Lara Stalder vor den Stock. Der Captain der Nati verwertete volley aus der Luft. Und später, als die schwedische Torhüterin einer 6. Feldspielerin Platz gemacht hatte war es wiederum die Luzernerin, welche den Deckel draufschraubte.

Man findet noch einige Punkte zur Verbesserung bei den Schweizerinnen, aber das Team hat einwandfrei funktioniert und so konnte der physisch starke Gegner niedergerungen werden. Übermorgen Montag um 24 Uhr Schweizer Zeit bestreiten die Schweizerinnen noch ein weiteres Testspiel gegen Deutschland.

Schweiz - Schweden 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)

Utica / Nexus Centre - 5 Zuschauer (und viele weitere zu Hause am Stream ;-) )

Tore: 16. Alina Müller (Wetli) 1:0. 25. 1:1. 28. 1:2. 36. Marti (Leemann, Wey) 2:2. 37. Zimmermann (Herzig, Ryhner) 3:2. 51. Stalder (Alina Müller, Enzler; Ausschluss Hedqvist) 4:2. 57. Stalder (Enzler, Alina Müller; ins leere Tor) 5:2.

Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Schweden.

Schweiz: Brändli (Maurer); Bächler, Hauser, Aymon, Christen, Wetli, Büchi, Vallario, Rossel; Enzler, Alina Müller, Stalder, Leemann, Wey, Marty, Herzig, Ryhner, Zimmermann, Quennec, Balzer, Schaefer, Joray, Ingold.

Bemerkungen: Schweiz ohne Lehmann (überzählig) und mit 22 Feldspielerinnen in der Aufstellung. Best Player Schweiz: Brändli. Schussverhältnis: 19:34 gegen die Schweiz.