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U15, Februar 2016

Wednesday, 17. February 2016 20:47

 

U15: Berichte aus Tschechien

SUI-GER - Niederlage gegen Deutschland trotz kämpferisch guter Leistung

Die U15 hat das erste Spiel des U15 Women’s Cup in Tschechien gegen Deutschland 0:4 verloren. Im Laufe des 1. Drittels konnte die deutlich spürbare Startnervosität langsam aber sicher abgelegt werden. Dennoch fiel gegen Ende des ersten Drittels das erste Tor für die Gegnerinnen. Das zweite Drittel verlief torlos, wobei sich die Schweizerinnen ebenfalls gute Chancen erarbeiteten. Nach dem frühen zweiten Gegentreffer im letzten Drittel fehlte etwas die Kraft und Entschlossenheit, um das Spiel nochmals zu wenden.

SUI – AUT – 3:0 Sieg gegen Österreich

Die Eisgenossinnen starteten sehr konzentriert ins Spiel gegen Österreich und erarbeiteten sich gleich von Beginn an gute Chancen. In der 10. Minute wurden ihre Anstrengungen schliesslich mit dem ersten Tor belohnt. Das zweite Drittel verlief ziemlich ausgeglichen und auch die Österreicherinnen konnten sich einige Male gefährlich vors Schweizer Tor spielen. Es fielen allerdings keine weiteren Tore. So starteten die Schweizerinnen mit dem knappen Vorsprung ins letzte Drittel, wo sie sich erneut ein Chancenplus erarbeiten konnten. Daraus resultierten zwei weitere Tore für das Schweizer Team. Dank der defensiv disziplinierten Leistung konnte Sara Kobza im Schweizer Tor bei ihrer Premiere gleich einen Shutout feiern. Sinja Leeman war an allen drei Treffern beteiligt.

CZE – SUI – Niederlage gegen Gastgeberinnen

Die Schweizerinnen starteten gewillt in das letzte Spiel des Turniers gegen Gastgeber Tschechien. Die Titelverteidigerinnen haben ihre Spiele gegen Österreich und Deutschland klar gewonnen. Eine starke defensive Leistung der Schweizerinnen sowie eine herausragende Performance von Florianne D’Addetta im Tor hielten dem Druck der Gastgeberinnen Stande.

In der 10. Minute des ersten Drittels eröffneten die Tschechinnen das Score. Die Schweizerinnen steckten nicht auf und verteidigten die eigene Defensivzone mit gutem Stellungsspiel.

Der grosse kämpferische Einsatz der Schweizer Spielerinnen zahlte sich zu Beginn des zweiten Drittels aus – einen schnellen Gegenstoss konnte Anna Neuenschwander gleich selber erfolgreich abschliessen. Die Tschechinnen waren im zweiten Abschnitt ebenfalls noch einmal erfolgreich.  

Beide Teams gingen entschlossen in das letzte Drittel dieses Turniers. Die Gastgeberinnen, technisch und physisch eher überlegen mit dem Publikum im Rücken suchten energisch den Torerfolg. Die Schweizerinnen mit viel Wille, Leidenschaft und Kämpferherz hielten aber clever dagegen. Tschechien forcierte die besten Kräfte, um das Spiel zu entscheiden. Eine Druckphase konnten sie in schnelle Tore ummünzen. Anschliessend besannen sich die Schweizer Spielerinnen auf ihre Tugenden und kämpften bis zum Schluss.

Das Resultat als Ganzes zu hoch, zeigten doch die Eisgenossinnen eine erfrischende Leistung, setzen um, was sie sich vorgenommen hatten und hielten gegen das favorisierte Heimteam über weite Strecken mit. Teilweise mitreissendes Eishockey zeigend bewiesen sie, dass künftig mit der Schweiz im Fraueneishockey zu rechnen ist.