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Wednesday, 10. February 2016 13:54

Von: Daniel Monnin

Mountain Cup in Schaffhausen

Das Schweizer Frauen-Nationalteam geht am Mountain Cup in Schaffhausen (12. – 14. Februar) in die letzte Testphase vor der WM Ende März in Kamloops. Nationaltrainerin Daniela Diaz hat mit Ausnahme der „Überseerinnen“ und der an den Youth Olympic Games zum Einsatz kommenden U18-Spielerinnen alle möglichen Kandidatinnen aufgeboten.

Gegner am Mountain Cup, dem traditionellen Vierländer-Turnier sind erneut Tschechien, Norwegen und Frankreich. Während Tschechien in Kamloops Gruppengegner ist, gehören Norwegen und Frankreich zu den Aufstiegsfavoriten in der Division 1. Gegen beide Teams haben die Schweizerinnen in dieser Saison eine positive Bilanz (Frankreich +3, Norwegen +1) und alle Spiele gewonnen. Mit Tschechien ist hingegen noch eine Rechnung offen: Zweimal haben die Schweizerinnen knapp verloren, 0:2 in Hodonin und 4:5 n.P. beim Turniersieg Mitte Dezember in Amiens.

Für Nationaltrainerin Daniela Diaz, die das Team erst Mitte Dezember übernommen hat, sind die drei Spiele am Mountain Cup eine willkommene Gelegenheit, „einen weiteren grossen Schritt im WM-Selektionsprozess vorwärts zu kommen.“ Sie hat das „Grundkader“ – wie sie es nennt – im Kopf, will aber weiterhin „gewisse Positionen und Rollen im Team testen“.  Dabei geht es ihr auch darum, dass „wir als Team nicht nur auf dem Eis sondern auch neben dem Eis eine starke Einheit bilden.“ Sie ist sich durchaus bewusst, dass schwierige Entscheidungen auf sie warten: „Das gehört zum Business und ist mir nicht fremd.“

Diaz will in Schaffhausen vor allem an der Umsetzung und Verbesserung der Erkenntnisse aus dem letzten Camp, dem Nations-Cup in Füssen, arbeiten. Dazu soll das Spielsystem weiter verfeinert werden und vor allem auch die „Special Situations“ eingeübt werden. „Wir wollen Erfolg haben“, sagt Diaz, „harte Arbeit, Leidenschaft und Freude gehören dazu. Das wollen wir sehen.“

Im Kader für den Mountain Cup fehlen die in Übersee engagierten Spielerinnen, unter anderem die beiden Olympia-Bronzemedaillengewinnerinnen Phoebe Staenz und Lara Stalder. Ebenfalls fehlen wird die verletzte Laura Benz. Aber auch die erfolgreichen U18-Spielerinnen, von denen die eine oder andere durchaus eine WM-Kandidatin sein könnte, fehlen: Sie spielen gleichzeitig an den Youth Olympic Games in Lillehammer.

Die Spiele der Schweizerinnen

Freitag, 12. Februar, 19.30 Uhr: Schweiz – Tschechien. Samstag, 13. Februar, 17.30 Uhr: Norwegen – Schweiz. Sonntag, 14. Februar, 13.30 Uhr: Schweiz – Frankreich.