U.S.A. erneut auf dem Thron
Mit dem vorhersehbaren Final zwischen den U.S.A. und Kanada ging gestern die WM in Zürich und Winterthur zu Ende.
Die U.S.A. erwiesen sich als das agilere Team und konnten trotz grossem Laufpensum auch in der Verlängerung den Kanadierinnen die Stirn bieten.
Sehenswert war die Schlusszeremonie sowie das Spiel. 4318 Zuschauer im Stadion bedeuten zudem neuen Schweizer Rekord für ein Frauenspiel.
Im Final erspielten sich die Lamoureux-Zwillinge die Führung für die Titelverteidigerinnen welche Gillian Apps nur 8 Sekunden vor dem Pausentee mit einem Handgelenkhammer ab der blauen Linie beantwortete. Das schönste Tor des Abends aber gelang Ami-Captain Jenny Potter welche in sensationeller Manier im vollen Lauf zwei Kanadierinnen ausdribbelte und per Backhand an Shannon Szabados vorbei zur erneuten Führung für die U.S.A. traf. Johnston glich im Powerplay 4 Minuten vor Schluss doch noch aus, Knights Tor in der Verlängerung jedoch bedeutete endgültig die erfolgreiche Titelverteidigung für die Amerikanerinnen.
Damit ist Kanada seit 2007 (Winnipeg) nicht mehr Weltmeister geworden. Eine schon historische Schmach für die Kanadierinnen.
Rundherum waren zur WM in der Schweiz nur lobende Worte zu hören. Die Organisation "setze die Latte sehr hoch" war zu hören wie der Zuspruch aus dem amerikanischen Lager, Zürich möge doch den Event jedes Jahr austragen.
Sportlich gesehen fielen einmalig in der Geschichte alle Rangierungsentscheidungen in einer Overtime oder mittels Penaltyschiessen. Das Turnier war auf sportlich sehr hohen Niveau vor allem was die knappen Entscheide in den Rängen 3 bis 6 anbelangt.
Den Rückblick aus Schweizer Sicht werden wir in Kürze hier aufschalten.
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