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Gepäck und Fracht wurde aufgegeben...

Monday, 10. March 2008 08:57

 

Das WM-Abenteuer hat bereits begonnen

Am vergangenen Wochenende wurde bereits die erste reale Etappe der WM 2008 eingeläutet. Spielerinnen und Staff der Frauennationalmannschaft gaben einen grossen Teil des Gepäcks und Material in Kloten einem Spediteur ab, welcher die Sachen vorab nach Harbin fliegen wird.
"Vorab finanzielle Überlegungen bewogen uns zu diesem Schritt" gab Delegationsleiter Philipp Steiner Auskunft. "Die Gepäckrestriktionen unseres Flugpartners für die Reise nach Harbin sind relativ hart. Würden wir nun alles Gapäck mit dem Flieger mitnehmen müssten wir sehr viel Geld für das Übergepäck bezahlen. Mehr als wenn wir einen Teil bereits im Voraus mit Luftfracht nach Harbin schicken. Zudem vereinfacht sich das Handling in Peking beim Umsteigen wesentlich, da wir dort alles aus- und wieder einchacken müssen" so Steiner weiter.
So fanden sich in 2 Tranchen die Spielerinnen in Kloten ein um ihr bis Harbin nicht mehr benötigtes Gepäck und Material aufzugeben. Zuvor waren alle noch bei einem Damenmodegeschäft eingeladen, eine einheitliche "Repräsentationsbekleidung" auszusuchen und anzuprobieren. "Dies entsprach einem Wunsch aus der Mannschaft. Sie wollten alle mal wieder ein einheitliches Tenu, wenn es an Spiele oder Anlässe geht. Sie bezahlen das sogar aus der eigenen Tasche" so Philipp Steiner. 

Mit den Taschen liessen die Spielerinnen auch die Hoffnung in Kloten, dass sie zu den Auserwählten gehören mögen, die die Sachen in Harbin dann auch wirklich in Empfang nehmen können. Die Selektionen stehen nämlich vor der Tür. "Man merkt, dass die Spannung steigt und die Selektionen kurz bevor stehen. Aber das ist ein natürlicher Prozess und gehört ins Leben einer Nationalspielerin" so René Kammerer in Kloten.

Das nächste Camp der Schweizerinnen findet am kommenden Wochenende in Sursee statt. Zeitgleich fällt auch die Entscheidung in der nationalen Meisterschaft, wo Langenthal am Samstag Lugano empfängt, das sein Heimspiel gegen Langenthal verlor und somit bereits unter Zugzwang steht, wenn der Pott nach 1994 nicht wieder ins Oberaargau gehen soll. Ein allfälliges drittes Spiel fände am Sonntag darauf wieder in Lugano statt. Die Spielerinnen der Play Off-Finalisten stehen Headcoach René Kammerer nicht zur Verfügung. "Das ist eine Tradition dass wir diese Spielerinnen frei stellen und ist für uns kein Problem. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg für die entscheidenden Spiele. Wir werden das Geschehen aktiv verfolgen" so René Kammerer.