Erster Sieg der U18 an der WM gegen Russland
Das Schweizer U18-Nationalteam hat an der Weltmeisterschaft in Calgary sein erstes Spiel gewonnen. Die Schweizerinnen schlugen Russland mit 6:2 und reagierten damit auf die 0:11-Niederlage gegen Turnierfavorit USA.
Den Grundstein zum Erfolg legten Nina Waidacher und Fabiola Bachmann mit zwei Powerplay-Toren innert 84 Sekunden im Mitteldrittel.
Die U18-Nati wird nicht ohne Sieg von der WM zurückkehren. In einem ausgeglichenen Spiel nützten die Schweizerinnen für einmal ihre Chancen besser als der Gegner und sicherten sich damit den ersten Sieg. Die Russinnen schossen zwar mehr auf das Schweizer Tor (34:26), doch die 16 jährige Walliserin Sophie Anthamatten zeigte sich einmal mehr auf der Höhe ihrer Aufgabe.
Die Schweizerinnen überstanden zu Beginn des Spiels eine heikle Unterzahlphase und gingen nach 17 Minuten durch Anja Stiefel in Führung. Ein Doppelschlag im Powerplay – Nina Waidacher in doppelter und Fabiola Bachmann in einfacher Überzahl – liessen den Vorsprung zwischenzeitlich auf 3:0 anwachsen, ehe die Russinnen ihr erstes Tor erzielen konnten. Sara Benz stellte allerdings praktisch im Gegenzug den alten Abstand wieder her. Sandra Thalmann und Sara Benz sorgten im Schlussabschnitt nach einem russischen Zwischenspurt für die endgültige Entscheidung. Dieser Erfolg ist auch unseren zahlreichen Schweizer Fans anzurechnen, sie haben uns bis jetzt in jedem Spiel tatkräftig unterstützt!
Die Schweizerinnen geniessen am Donnerstag ihren Ruhetag, ehe sie am Freitag im Kreuzspiel gegen den letzten der Gruppe A Finnland antreten werden.
Russland U18 – Schweiz U18 2:6 (0:1, 1:3, 1:2)
Norm Bush Arena – 150 Zuschauer – SR. Picavet (Bjorkman, Stanley)
Tore: 17. Stiefel 0:1, 32. Waidacher N. 0:2, 34. Bachmann 0:3, 35. Ananyina 1:3, 36. Benz S. 1:4, 43. Sosina 2:4, 58. Thalmann 2:5, 59. Benz S. 2:6.
Strafen: Russland 8 x 2 Minuten, Schweiz 9 x 2 Minuten.
Schweiz: Anthamatten (60), Müller; Hochuli, Hablützel; Laura Benz, Thalmann; Rigoli, Bachmann; Monika Waidacher, Stiefel, Michielin; Nina Waidacher, Raselli, Sara Benz; Fischer, Balanche, Heiz; Landis, Laura Müller, Schmid.
Bemerkungen: SUI ohne Doris Wenger (überzählig)
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