News Detail


Line-up zur Schweizer Hymne

Wednesday, 17. August 2016 23:16

 

Schweiz weiter an der Spitze dran

Die Schweiz bleibt weiter an Japan dran, schlägt die Gastgeberinnen in einem emotional geladenen Spiel dank den besseren Specialteams mit 5:1. Shannon Sigrist erzielte ihre beiden ersten Natitore, Vanessa Bolinger im Tor feierte den ersten Sieg ihrer Karriere mit einem Traumpass zum 3:1.

Nach einem Tag Ruhepause und dem Wechsel eines Teils des Teams mussten die Schweizerinnen direkt gegen die Gastgeberinnen ran, welche nach der Niederlage gegen Japan ihrerseits wieder reagieren wollten. Sie gingen sofort sehr engagiert zur Sache und erhielten auch früh zwei Powerplays zugesprochen. Viel Druck indes entstand nicht, jedoch das erste Tor für die Schweiz. Das kongeniale Trio Hüni-Stalder-Müller konterte aus der eigenen Zone und liess es nach einer Passstaffette hinter ZSC_Keeperin Caroline Baldin einschlagen. Stalder flog über den linken Flügel, passte zum weiten Pfosten auf Müller. Diese legte sie gleich wieder zurück auf Hüni welche dann Baldin contre pied umlief und sicher verwertete. Den Französinnen blieb dabei nichts als der Spalier.

Das 2:0 war dann ein Powerplaytreffer nach bewährtem Muster. Hüni passte von der blauen Linie zur Seite wo Zollinger auf’s Tor feuerte. Sigrist stand goldrichtig und lenkte unhaltbar ab, feierte so ihren ersten Treffer im Natidress. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Aurard ebenfalls im Powerplay war die Reihe einmal mehr an Lara Stalder. Die Luzernerin wurde im Powerplay von Goalie Vanessa Bolinger lanciert als die Französinnen wechselten. Sie bezwang Baldin sicher.

Im letzten Drittel wurde es ruppiger als die Kräfte der Französinnen schwanden. Dies nutzten Stalder und Hüni zum 4. Treffer in schönem Zusammenspiel. Mit einem Doppelpass stand Christine Hüni alleine vor Baldin und bezwang ihre Klubkollegin zum zweiten Mal an diesem Abend. Und auch Sigrist sollte nochmals jubeln, dieses Mal auf Rebound. Zollinger passte vom Punkt zu Stalder, welche direkt abzog. Der Abpraller wurde zur leichten Beute für die Ostschweizerin.

Die Schweiz verdiente sich den Sieg als Team, welches sich immer wieder half und so die Defensive im Griff hatte. Frankreich wurde, wenn, nur im Powerplay ab und zu gefährlich. Aber zu mehr als dem Treffer zur Spielmitte reichte es nicht. Bolinger wehrte 95% der Schüsse auf ihr Gehäuse sicher ab.

Headcoach Daniela Diaz sah das im Nachgang zum Spiel gleich: «Wir sind als Team auch nach dem Wechsel der einen Spielergruppe sofort zusammengewachsen. Die Spielerinnen haben sich toll unterstützt und so dem Gegner Paroli geboten. Gehen wir weiter von hier!»

Schweiz – Frankreich 5:1 (2:0; 1:1; 2:0)

Albertville / Olympiastadion - 270 Zuschauer - SR. Picavet (Cheyroux, Salicio)

Tore: 10. Hüni (Alina Müller, Stalder; Ausschluss Forster!) 1:0. 18. Sigrist (Zollinger, Hüni; Ausschluss Bouché) 2:0. 33. Aurard (Ausschluss Altmann) 2:1. 38. Stalder (Bolinger; Ausschluss Passard) 3:1. 48. Hüni (Stalder) 4:1. 60. (59:24) Sigrist (Stalder, Zollinger; Ausschluss Parment) 5:1.

Strafen: 7 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 8 x 2 Minuten gegen Frankreich.

Schweiz: Bolinger; Sigrist, Zollinger, Altmann, Wetli, Rüedi, Forster, Chelsea Bräm; Stalder, Hüni, Alina Müller, Rüegg, Ryhner, Fischer, Michielin, Schranz, Schlegel.

Bemerkungen: Schweiz ohne Pfosi (Ersatz). Schussverhältnis 27:22 für die Schweiz. Best Player Schweiz: Hüni.