U18 Top Division WM 2016 in Kanada

vom 8. – 15. Januar 2016 in St. Catharines

Die IIHF hat die U18 Top Div.-WM 2016 an Kanada vergeben. Im Austragungsort St. Catharines, Ontario, verteidigte die USA den Tital aus dem Vorjahr dank eines 3:2 Overtimesiegs gegen Erzrivalen Kanada.  
Bronze holte sich Schweden und damit ein Team, welches sich aus der B-Gruppe zuerst in die Medaillenspiele hochkämpfen musste.

Das Schweizer Team spielte in der Vorrunden-Gruppe B gegen Finnland, Schweden und Aufsteiger Frankreich. Trotz 2 Siegen aus 3 Vorrundenpartien (!) reichte es wie im Vorjahr nicht für den Einzug in die Viertelfinals. Die Schweizerinnen behaupteten gegen Frankreich die Ligazugehörigkeit jedoch souverän.
In 5 Spielen an der WM holten die Eisgenossinnen 4 Siege, drei davon zu Null...
Zudem wurde Alina Müller als beste Stürmerin des Turniers und ins AllStar-Team gewählt. Sie wurde ebenfalls Topskorerin der WM!

Homepage IIHF: Link

Teilnehmer:
Gruppe A: USA U18, Kanada U18, Tschechien U18, Russland U18
Gruppe B: Finnland U18, Schweden U18, Schweiz U18, Frankreich U18

Spielplan Schweiz (Lokalzeit St. Catherines):
Vorrunde:
- Fr. 8.1.2016, 14:00 Uhr: Schweden - Schweiz 5:1 - Bericht / Telegramm
- Sa. 9.1.2016, 12:00 Uhr: Schweiz - Finnland 2:0 - Bericht / Telegramm
- Mo. 11.1.2016, 14:00 Uhr: Schweiz - Frankreich 6:0 - Bericht / Telegramm

Relegationsrunde (Best-of-three):
- Di. 12.1.2016, 12:00 Uhr: Schweiz - Frankreich 5:1 - Bericht / Telegramm
- Do. 14.1.2016, 12:00 Uhr: Frankreich - Schweiz 0:2 - Bericht / Telegramm
Die Schweiz gewinnt mit 2:0 Siegen und bleibt in der Top Division!

Vorbereitungsspiele (Lokalzeit):
- 3.1.2016, 12:00 Uhr, St. Catherines: Schweiz - Brocks University 4:1
- 5.1.2016, 20:00 Uhr, Oakville: Oakville - Schweiz 4:3

Schlussrangliste: 1. USA, 2. Kanada, 3. Schweden, 4. Russland, 5. Tschechien, 6. Finnland, 7. Schweiz, 8. Frankreich.

 

St. Catherines

Das WM Kader der Schweiz

Torhüterinnen:
Vanessa Bolinger (98, Bomo Thun/Seewen), Chiara Pfosi (98, Cushing Academy, USA), Saskia Maurer (2001, Huskys Schallenberg).

Verteidigerinnen:
Sina Bachmann (2000, Reinach), Marion Gremaud (99, Fribourg Ladies/Bulle), Janine Hauser (2001, GCK Lions/Urdorf), Amélie Jobin (99, Fribourg Ladies/Sensee), Shannon Sigrist (1999, ZSC Lions/GCK Lions), Nicole Vallario (2001, Lugano), Sarah Weiss (98, Young Lions Thurgau), Stefanie Wetli (2000, Winterthur).

Stürmerinnen:
Tess Allemann (98, Bomo Thun/Dragon Thun), Sydney Berta (2000, Meyrin), Nina Capelli (99, Langenthal), Oona Emmenegger (2000, Reinach/Seetal), Rahel Enzler (2000, ZSC Lions/Seewen), Rahel Hänggi (99, Bomo Thun/Unterseen), Alina Müller (98, Kloten Flyeres), Kaleigh Quennec (98, Université Neuchâtel/Genève-Servette), Lisa Rüedi (2000, ZSC Lions/GCK Lions), Noemi Ryhner (2000, ZSC Lions/Zug), Jessica Schlegel (2000, ZSC Lions/GCK Lions), Lara Zimmermann (2000, ZSC Lions/GCK Lions).

Pikett:
Ramona Forrer (G, 2001, Winterthur); Justine Forster (V, 2001, Ajoie), Gioanina Spiess (V, 2000, Bomo Thun/Adelboden); Nina Zollinger (V, 99, GCK Lions/Bülach); Selina Di Santo (S, 99, Bassersdorf/Bülach), Linn Fäsch (S, 99, ZSC Lions/Wetzikon); Sabrina Müller (S, 98, Reinach/Küssnacht).

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Spielberichte der Schweizer Spiele

Schweden - Schweiz

Das Schweizer Frauen-U18-Nationalteam hat das Auftaktspiel an der Top Division-WM in St. Catharines (Ka) gegen Schweden mit 1:5 verloren. Einzige Schweizer Torschützin war Alina Müller.

Wie bereits vor einem Jahr an der WM in Buffalo, lagen die Schweizerinnen nach dem ersten Drittel bereits mit 0:3 zurück. Die Schwedinnen nützten zwei individuelle Abwehrfehler und eine doppelte Überzahl zur komfortablen Führung aus. Die Schweizerinnen hielten das Spiel zwar über weite Strecken ausgeglichen, doch die  Hypothek der vier Tore Rückstand zu Beginn des Mitteldrittels konnten sie nicht mehr wettmachen.

Headcoach Andrea Kröni attestierte dem Team eine „beherzte und kämpferische Leistung“ und sprach „von einem verdienten Sieg des besseren Teams.“ Bereits heute treffen die Schweizerinnen auf Finnland, das in seinem ersten Spiel Aufsteiger Frankreich mit 11:1 geschlagen hat. An der letztem WM endete der Vergleich mit den Finninnen mit einem 2:0-Sieg für die Schweiz.

Schweden – Schweiz 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)

Seymour Hannah – 100 Zuschauer – SR. Picavet (Kiefer, Leclerc).

Tore: 13. Hjalmarsson 1:0. 15. Lundin 2:0. 19. Af Bjur (Ausschlüsse Alina Müller, Teampenalty) 3:0. 32. Af Bjur 4:0. 54. Alina Müller (Rüedi) 4:1. 57. Lundin 5:1.

Strafen: Schweden 2 x 2 Minuten, Schweiz 5 x 2 Minuten.

Schweiz: Bolinger; Hauser, Sigrist; Wetli, Gremaud; Vallario, Weiss; Jobin, Bachmann; Quennec, Allemann, Alina Müller; Zimmermann, Rüedi, Ryhner; Berta, Schlegel, Enzler; Hänggi, Emmenegger, Capelli.

Bemerkungen: Schussverhältnis 31:20. Best Player: Shannon Sigrist.

 

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Spielbericht Schweiz - Finnland

Die Schweizer Frauen-U18-Nationalmannschaft schlägt an der Top Division-WM in St. Catherines Finnland mit 2:0 und stösst damit die Türe für die Viertelfinal-Qualifikation weit auf.

Duplizität der Ereignisse: Wie bereits vor einem Jahr an der WM in Buffalo, schlägt das Schweizer U18-Team Finnland mit 2:0. Damit liegen die Schweizerinnen nach zwei Spielen punktgleich vor den Finninnen auf dem zweiten Zwischenrang. Die Türe für eine Viertelfinal-Qualifikation ist vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen Frankreich zwar – wie vor einem Jahr – weit offen, doch die Schweizerinnen sind auf schwedische Schützenhilfe angewiesen – und das ging in Buffalo schief. Weisen drei Teams nach drei Runden die gleiche Punktzahl auf, zählen die Punkte und das Torverhältnis aus den Direktbegegnungen. Erneut könnte sich – ein Schweizer Sieg gegen Frankreich und eine mögliche Niederlage Schwedens gegen Finnland vorausgesetzt – also das Wettkampfglück gegen die Schweizerinnen drehen. Allerdings scheint das schwedische Team weitaus besser besetzt zu sein als vor einem Jahr und gilt gar als möglicher Halbfinalist.

Headcoach Andrea Kröni blieb nach dem erneuten WM-Triumph – es war der vierte Sieg gegen Finnland an einer WM, bei einer Bilanz von 8:21 zugunsten der Nordländerinnen – ruhig: „Das Team hat sehr clever gespielt und sich in allen Belangen an die taktische Marschroute gehalten.“ Captain Kaleigh Quennec eröffnete nach einer herausragenden Einzelleistung von Rahel Enzler in der 36. Minute das Skore, Alina Müller sorgte in der spannenden und offenen Partie sechs Minuten vor Schluss mit ihrem zweiten WM-Treffer für die Entscheidung.

Vor dem entscheidenden Spiel am Montag gegen Aufsteiger Frankreich, das auch seine zweite Partie gegen Schweden hoch verlor (0:7), ist sich Kröni der Chance, aber auch der Gefahr bewusst: „Wir sind gewarnt, wir wissen, dass Frankreich für diese eine Partie bereit ist, wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen.“ Alina Müller, die im ersten Drittel mit einem Breakaway scheiterte, später aber für die Entscheidung sorgte, ergänzt: „Wir werden das Spiel genau so konzentriert angehen, als wenn wir gegen Kanada spielen würden.“

Schweiz – Finnland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Meridian Centre - 100 Zuschauer – SR. Kiefer (Nilsson, Todd)

Tore: 36. Quennec (Enzler) 1:0. 54. Alina Müller (Zimmermann) 2:0.

Strafen: Schweiz 6 x 2 Minuten, Finnland 1 x 2 Minuten

Schweiz: Bolinger; Hauser, Sigrist; Wetli, Gremaud; Vallario, Weiss; Jobin, Bachmann; Quennec, Allemann, Alina Müller; Zimmermann, Rüedi, Ryhner; Berta, Schlegel, Enzler; Hänggi, Emmenegger, Capelli.

Bemerkungen: Schussverhältnis 17:19. Best Player Schweiz: Alina Müller.

 

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Spielbericht Schweiz - Frankreich

Die Schweizer Frauen-U18-Nationalmannschaft schlägt an der Top Division-WM in St. Catharines Frankreich sicher mit 6:0 und muss trotzdem in die Abstiegsrunde. Genau gleich wie ein Jahr zuvor reichen zwei Siege aus drei Spielen nicht!
Wiederum schlug Finnland Schweden so dass die Schweiz wegen dem schlechteren Torverhältnis aus der Subgruppe als 3. der Vorrunde in den sauren Apfel beissen muss.

Duplizität der Ereignisse, Teil 2! Wie bereits vor einem Jahr an der WM in Buffalo, schlägt das Schweizer U18-Team Finnland mit 2:0 und beendet die Vorrunde nach dem Sieg gegen Frankreich mit 6 Punkten. Und wieder verliert das zuvor souveräne Schweden urplötzlich das letzte Vorrundenspiel gegen Erzrivalen Finnland mit einem Resultat in welchem sich beide Parteien schadlos halten. Und wiederum geht dies zu Lasten der Schweizerinnen, welche aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aus den Direktbegegnungen gegen die anderen beiden Teams als 3. in die Abstiegsrunde müssen.

Umso erstaunlicher wird das Ganze wenn man weiss, dass die Schwedinnen sämtliche 4 Partien der Vorsaison gegen Finnland gewonnen haben…

Nichts desto trotz darf die Schweiz erhobenen Hauptes in die Abstiegsspiele (Best-of-three) gehen. In einem einseitigen Spiel schlugen sie den Gegner im Abstiegskampf in der abschliessenden Vorrundenpartie mit 6:0. Das Schussverhältnis von 49:7 zeugt von der klaren Überlegenheit der Eisgenossinnen.
Doch ab morgen werden die Karten neu gemischt und die Schweizerinnen tun gut daran, die neuerliche Enttäuschung wie vor einem Jahr schnell wegzustecken.

Die Abstiegsspiele finden ab morgen (Lokalzeit) wie folgt statt:
- Di, 12.1.2016, 12:00 Uhr: Schweiz – Frankreich
- Do, 14.1.2016, 12:00 Uhr: Frankreich – Schweiz
- Fr, 15.1.2016, 12:00 Uhr: Schweiz – Frankreich (wenn benötigt)

 

Schweiz – Frankreich 6:0 (1:0, 3:0, 2:0) - Telegramm

Seymour Hannah - 100 Zuschauer – SR. Ketonen (Kiefer, Linnek)

Tore: 13. Sigrist (Rüedi, A. Müller; Ausschluss Delcroix) 1:0. 22. (21:48) Ryhner (Quennec) 2:0. 23. (22:27) A. Müller (Berta, Quennec) 3:0. 32. A. Müller (Sigrist, Rüedi; Ausschluss C. Aurard) 4:0. 46. Bachmann (Enzler, S. Weiss) 5:0. 55. A. Müller (Gremaud) 6:0.

Strafen: Schweiz 2 x 2 Minuten, Frankreich 7 x 2 Minuten.

Schweiz: Bolinger (40. Pfosi); Hauser, Sigrist; Wetli, Gremaud; Vallario, Weiss; Jobin, Bachmann; Quennec, Allemann, Alina Müller; Zimmermann, Rüedi, Ryhner; Berta, Schlegel, Enzler; Hänggi, Emmenegger, Capelli.

Bemerkungen: Schussverhältnis 49:7. Best Player: Alina Müller.

 

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Spielbericht Schweiz - Frankreich (Relegationsrunde, Spiel 1)

Das Schweizer Frauen U18-Team hat den ersten Schritt zum Ligaerhalt in der Top Division hinter sich: Die Schweizerinnen schlugen Frankreich im ersten Playout-Spiel mit 5:1, strapazierten jedoch die eigenen Nerven lange Zeit über Gebühr.

Playout-Spiele haben ihre eigenen Gesetze: Nur einen Tag nach der (bedeutungslosen) 0:6-Niederlage im letzten Gruppenspiel, waren die bisher erfolglosen Französinnen wie erwartet der weitaus aufsässigere Gegner als am Vortag. Die Schweizerinnen waren zwar überlegen, doch es gelang ihnen nicht, sich trotz einer Vielzahl von Schüssen entscheidend abzusetzen. Die Entscheidung fiel erst im Schlussdrittel.

Sydney Berta und Lisa Rüedi (im Powerplay) brachten die Schweiz mit 2:0 in Führung, doch beinahe postwendend gelang den Französinnen mit dem erst zweiten Schuss aufs Schweizer Tor noch vor der ersten Pause der Anschlusstreffer. Für Torhüterin Vanessa Bolinger ging damit eine 118minütige Ungeschlagenheit zu Ende. Die Innerschweizerin hatte sowohl gegen Finnland als auch gegen Frankreich (40 Minuten) einen Shutout feiern können. Für die Siegsicherung sorgte im letzten Drittel – einmal mehr – Ausnahmekönnerin Alina Müller: Die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin und aktuelle Turnier-Topskorerin beruhigte das Spiel mit ihren beiden Toren innert 2 Minuten.

Dass sich die Schweizerinnen ihren Platz in der Top Division redlich verdient haben, zeigten ein Blick auf die verschiedenen Turnier-Statistiken aus den drei Gruppenspielen: In den Powerplay- und Boxplay-Auswertungen liegen die Schweizerinnen auf einem Medaillenplatz, in der Scoring Effiency – gegen Frankreich wieder einmal eher mangelhaft – auf Platz 5, noch vor Russland und Tschechien. Positiv ist auch das Bild der Bully-Statistik: Drei der vier Schweizer Center (Jessica Schlegel, Tess Allemann und Lisa Rüedi) nehmen Positionen in den Top 20 ein.

Das zweite Playout-Spiel findet nach einem weiteren spielfreien Tag am Mittwoch statt (18 Uhr Schweizer Zeit). Die Schweizerinnen haben es in der Hand, den Ligaerhalt vorzeitig zu sichern. Es wäre das erste Mal in der neunjährigen Geschichte der U18-WM, dass sich die Schweiz zweimal hintereinander in der Top Division zu halten vermag.

Schweiz – Frankreich 5:1 (2:1, 0:0, 3:0) - Telegramm

Meridian Centre - 100 Zuschauer – SR. Michaela Kiefer (Daniela Kiefer/Nilsson).

Tore: 11. Berta (Enzler) 1:0. 17. Rüedi (Berta, Alina Müller/Ausschluss Roquette)  2:0. 19. Verney 2:1. 46. Alina Müller (Allemann) 3:1. 48. Alina Müller (Bachmann) 4:1. 58. Schlegel (Enzler, Quennec/Ausschluss Carat) 5:1.

Strafen: Schweiz  4 x 2 Minuten, Frankreich 6 x 2 Minuten

Schweiz: Bolinger; Hauser, Sigrist; Wetli, Gremaud; Vallario, Weiss; Jobin, Bachmann; Quennec, Allemann, Alina Müller; Zimmermann, Rüedi, Ryhner; Berta, Schlegel, Enzler; Hänggi, Emmenegger, Capelli.

Bemerkungen: Schussverhältnis 30:5. Best Player: .

 

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Spielbericht Frankreich - Schweiz (Relegationsrunde, Spiel 2)

Das Schweizer Frauen-U18-Nationalteam gehört auch weiterhin zum Kreis der besten acht Nationen: Die Schweizerinnen gewannen auch das zweite Playout-Spiel gegen Frankreich und erreichten damit ihr Ziel, den Ligaerhalt.

Wie schon vor einem Jahr in Buffalo, hat auch in St. Catharines (Ka) wenig zum Exploit gefehlt: Erneut scheiterten die Schweizerinnen trotz zwei Siegen gegen Finnland und Frankreich am Vorrücken in die Viertelfinals am Torverhältnis. Verhindert wurde der Erfolg durch die doch eher überraschende Niederlage der sonst souveränen Schwedinnen gegen Finnland. Solches wird den Schweizerinnen im nächsten Jahr nicht mehr widerfahren können, denn ein skandinavisches Duell ist ausgeschlossen. Die Gegnerinnen der nächsten Top Division-WM heissen Tschechien (Niederlage im Viertelfinal gegen Schweden!), Finnland und Japan als Aufsteiger aus der Division 1.

Die Schweizerinnen stellten in St. Catharines ein gegenüber dem Vorjahr reiferes Team, das erstmals in der neunjährigen Geschichte der U18-WM zweimal hintereinander den Ligaerhalt schaffte. Headcoach Andrea Kröni attestierte ihren Spielerinnen deutliche Fortschritte und zeigte sich mit den Leistungen der Mannschaft zufrieden. Die Zukunftsaussichten sind trotz dem altersbedingten Ausscheiden verschiedener Leistungsträgerinnen (Goalie Vanessa Bolinger und die Stürmerinnen Alina Müller, Tess Allemann und Kaleigh Quennec) überwiegend positiv, auch wenn Kröni „einen weiteren Schritt in die richtige Richtung“ verlangt. „Wir müssen noch härter an unseren Defiziten arbeiten,“ sagt die ehemalige Spielerin, die im Frauen-Eishockey international bestens vernetzt ist und die Entwicklung dank verschiedenen Einsätzen an internationalen Camps und Turnieren des IIHF hautnah mitverfolgen kann. Der Stamm des Teams bleibt zusammen, den neuen, jungen Leistungsträgerinnen hat Kröni in St. Catharines eine grosse Verantwortung übertragen, „damit sie in die neue Rolle als Leaderinnen hineinwachsen.“

In der abschliessenden zweiten Playout-Partie gingen die Schweizerinnen Mitte des ersten Drittels mit einem Powerplay-Tor von Jessica Schlegel in Führung. Der zweite Treffer fiel trotz deutlichem Chancenplus (26:8 Schüsse nach zwei Dritteln) erst im Schlussabschnitt: Die erst 16jährige Rahel Enzler schloss einen Konter in Unterzahl ab und sicherte sich mit ihrem siebten Skorerpunkt einen Platz unter den Top 12 der WM-Skorerliste.

Frankreich – Schweiz 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)

Meridian Centre - 100 Zuschauer – SR. Grison (Nilsson, Nygard).

Tore: 11. Schlegel (Enzler, Quennec/Ausschluss Vial) 0:1. 43. Enzler (Rüedi/Teamstrafe gegen die Schweiz!) 0:2.

Strafen: Frankreich 4 x 2 Minuten, Schweiz  5 x 2 Minuten.

Schweiz: Bolinger; Hauser, Sigrist; Wetli, Gremaud; Vallario, Weiss; Jobin, Bachmann; Quennec, Allemann, Alina Müller; Zimmermann, Rüedi, Ryhner; Berta, Schlegel, Enzler; Hänggi, Emmenegger, Capelli.

Bemerkungen: Schussverhältnis 42:9.

 

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