Vorschau

zum Mountain Cup, Februar 2013

Herzlich Willkommen zum 6. Mountain Cup!

Am Mountain Cup Februar 2013 kommt es einmal mehr in der Geschichte des Turniers zu einer Premiere.
Nebst den Teams aus Frankreich und Österreich nimmt auch ein Knabenteam teil!
Die Novizen der Pikes Oberthurgau, welche in ihrer Altersklasse zu den besten Teams des Landes zählen, werden den Cup in Romanshorn bereichern.

Nicht dabei ist Titelverteidiger Slowakei. Dies aus gutem Grund. Kämpfen sie doch in ihrer Heimat um den Einzug ins olympische Turnier. Die Abwesenheiten der darin involvierten Teams ist auch der Hauptgrund, dass "nur" 2 weitere Frauenteams an den Start gehen.

Frankreich zum Beispiel scheiterte wie Österreich in der Vorqualifikation zu Sotschi an ihrem Turnier im vergangenen November. Sie verloren gegen Gastgeber und Turniersieger China sowie etwas überraschend gegen Holland, beides Mal nach Penaltyschiessen. Es wird also ein Frankreich antreten, welches bereits früh in der Saison mit einem Negativerlebnis umgehen musste und deshalb vielleicht gerade deswegen auf Wiedergutmachung aus ist. Schliesslich bereiten sie sich auf die zweite Heim-WM en suite vor. In Strasbourg unweit der Schweizer Grenze nehmen sie einen neuerlichen Anlauf in die zweithöchste Spielklasse zurückzukehren.

Österreich sitzt im selben Boot, sind sie im November trotz Turnierüberlegenheit schlussendlich an Dänemark gescheitert. Das denkbar knappe Resultat von 0:1 warf unsere Nachbarn schon früh aus der Bahn. Auch Österreich um die Stars wie Altmann, Kanthor und der ZSC-Löwin Eva Schwärzler bereitet sich auf eine heikle Mission vor. Sie wollen gegen die grösser gewordene Konkurrenz in Norwegen den Klassenerhalt in der Div. IA, der zweithöchsten Spielklasse, schaffen. Und mit einem guten Cup in der Schweiz ein Zeichen setzen.

Die Pikes plagen keine Olympiawehen, jedoch sind auch sie in ihrer Liga eher im unteren Tableau anzutreffen. Dies sagt aber nichts aus über ihre Stärke an dem Turnier. Sie werden für die Schweiz einen guten Testgegner im Hinblick auf Kanada oder die USA am WM-Turnier abgeben. 

Die Schweiz schliesslich tritt mit den U18-Spielerinnen an, welche es nach der WM im selben Stadion vom Januar ins Aufgebot der Coaches Meier und Kammerer geschafft haben. Während Romy Eggimann und Janine Alder bereits vor einem Jahr am Mountain Cup aufspielten bedeutet es für 6 Spielerinnen die erste grosse Bühne. Mit Céline Abgottspon kommt eine Verteidigerin aus dem Wallis, welche über Grösse verfügt und sich so etwas von ihren Kolleginnen abhebt. Ihre Kantonskollegin Karin Williner will ebenfalls auf sich aufmerksam machen. Sie amtete in der zweiten Hälfte de U18-WM als Captain der Schweizer Nati. Ihre Vorgängerin in dem Amt, Stephanie Lehner, erhielt ebenfalls ein Aufgebot. Es wird sich zeigen, was die talentierte Schlittschuhläuferin zu leisten vermag. Aus der Romandie kommt Laura Desboeufs zu ihrem A-Nati-Debut. Die erst 16-jährige fiel den Coaches an der WM ebenso auf wie Tiziana Cipriani. Die Flügelstürmerin des EHC Seewen komplettiert die Feldspielerinnen aus der U18. Im Tor will Sandra Heim beweisen, dass sie in der starken Goalieéquipe der Schweiz ihren Platz erobern kann.

Aber auch die Schweizer Stammspielerinnen werden einiges zu beweisen haben, sind doch die Resultate der laufenden Saison wenig berauschend. Sara Benz und Julia Marty, beide am MECO-Cup prüfungshalber abwesend, werden aber bestimmt das ihre mittun, dass die Schweiz eine bessere Rangierung erreicht als noch in den beiden Turnieren dieser Saison.
Denn der Anspruch an diesem Turnier kann für die Schweizerinnen nur heissen, den Cup zurück in die Schweiz zu holen.  

Es würde uns freuen, möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Romanshorn begrüssen zu dürfen. Immerhin sind es die einzigen und letzten Heimspiele der Schweiz in dieser Saison.

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