Spielberichte

27.3.2011, Sportingpark Engelberg

Österreich U15 - Schweiz U15 1:3 (1:2, 0:1, 0:0)

Zuschauer: 55 / Schiedsrichter: Obwegeser, Bohner.

Tore: 2. Vogt (Desboeufs) 0:1, 8. Desboeufs (Rensch) 0:2, 14. Gentilini (Weiss) 1:2, 37. Rüegg (Staiger, Ausschluss Rensch!) 1:3.

Strafen: AUT 2 x 2 Min; SUI 7 x 2 Min.

Schweiz: Zanetti (Brändli); Gubler, Vinayahalingam; Schenk, Rensch; Cantamessi, Ryser; Hofstetter, Staiger, Rüegg; Huwiler, Desboeufs, Vogt; Tschumi, Bösch, Bosshard; Minder, Müller, Vicha; Hänggi.

 

Auch im 3. Spiel kamen die Schweizer Girls voll konzentriert aus der Garderobe. Mit 2 frühen Toren sorgte der 2. Block der einheimischen um Laura Desboeufs, für eine Vorentscheidung. Leider ging danach die Zielstrebigkeit ein wenig verloren und man liess den Österreicherinnen zuviel Spielraum. Prompt brachte man nach einem viel zu langen Einsatz, den Puck nicht aus dem Slot, was Gentilini zum Anschlusstreffer nutzte.
Danach wurde wieder konsequenter gespielt, aber oft fehlte die Präzision in den Angriffen. Oder dann wurde die Scheibe zu lange geführt, aber auch der optimale Zeitpunkt für den Schuss wurde immer wieder verpasst. Doch in der 37. Minute startete Staiger nach einem gewonnen Bully in der eigenen Zone blitzschnell einen Konter und spielte Rüegg am Flügel an. Diese nutzte den Raum, den ihr die österreichische Defensive gewährte, zu einem satten Slapshot, mit welchem sie unhaltbar

das Schlussresultat markierte. Leider verpassten es die Schweizerinnen im letzten Drittel, aus den vielen Chancen, weitere Tore zu produzieren.

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26.3.2011, Sportingpark Engelberg

Schweiz U15 - Tschechien U15 1:3 (0:1,1:1,0:1)

Zuschauer: 90 / Schiedsrichter: Käppeli, Baum.

Tore: 16. Zdrahalova (Topoloska) 0:1, 22. Staiger (Hofstetter) 1:1, 26. Zdrahalova, 52.   Ledlova (Ausschluss Ryser)

Strafen: SUI 3 x 2 Min; CZE 4 x 2 Min.

Schweiz: Brändli (Zanetti); Gubler, Vinayahalingam; Schenk, Rensch; Cantamessi, Ryser; Hofstetter, Staiger, Rüegg; Huwiler, Desboeufs, Vogt; Tschumi, Bösch, Bosshard; Minder, Müller, Vicha; Hänggi.

 

Auch in diese Partie starteten die Schweizer Mädchen hoch konzentriert. Man liess den Gegnerinnen nur wenig Raum, um ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Und wenn dann doch eine Tschechin zum Abschluss kam, liess sich Andrea Brändli nicht aus der Ruhe bringen. Doch in der 16. Minute fing die beste tschechische Verteidigerin Zdrahalova einen Schweizer Befreiungsschlag in der Mittelzone ab. Dann erwischte sie die Schweizer Defensive in der Vorwärtsbewegung, umspielte 2 CH-Girls und schloss mit einem Hockeckschuss unhaltbar ab.

Gleich im ersten Einsatz nach der Pause nahm Hofstetter beim Forechecking hinter dem gegnerischen Tor einer tschechischen Verteidigerin die Scheibe ab und Staiger verwertete ihren Rückpass gekonnt zum Ausgleich. Doch die Schweizer Freude währte nicht sehr lange. Schon 4 Minuten später fing wiederum Zdrahalova einen Angriff an der eigenen blauen Linie ab und entwischte der Schweizer Verteidigung. Ihr Schuss zur erneuten tschechischen Führung passte wiederum genau ins Lattenkreuz. Danach hielten die Einheimischen ihr Tor für den Rest des Drittels mit viel Kampfgeist und einer Torhüterin in Hochform, rein.

Im letzten Abschnitt das gleiche Bild: Die tschechischen Girls mit viel mehr Scheibenbesitz, aber die Schweizerinnen hielten läuferische weiterhin gut mit und liessen nur wenige richtig gute Chance zu. Leider wurde während eines tschechischen Powerplay in der 52. Min Ledlova nicht energisch genug angegriffen. Sie spielte scharf zur Mitte und die Scheibe wurde unglücklich zum Schlussresultat abgelenkt.

Alles in allem eine bemerkenswerte Steigerung der Schweizer U15, im Vergleich zum Spiel gegen den gleichen Gegner, ein Jahr zu vor in Füssen.

 

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25.3.2011, Sportingpark Engelberg

Schweiz U15 - Deutschland U15 1:3 (0:1,1:1,0:1)

Zuschauer: 70 / Schiedsrichter: Bieri, Lüönd.

Tore: 18. Breite (Reinmann) 0:1, 26. Rüegg (Rensch, Staiger) 1:1, 39. Karpf (Breite, Reinmann) 1:2, 52. Reinmann (Karpf, Breite; Ausschluss Tschumi) 1:3.

Strafen: SUI 4 x 2 Min; GER 11 x 2 Min.

Schweiz: Zanetti (Brändli); Gubler, Vinayahalingam; Schenk, Rensch; Cantamessi, Ryser; Hofstetter, Staiger, Rüegg; Huwiler, Desboeufs, Vicha; Tschumi, Bösch, Bosshard; Minder, Müller, Vogt.

Bemerkungen: Schweiz ohne Hänggi (rekonvaleszent).

 

Die Schweizerinnen starteten sehr gut in das Spiel. Sie konnten die physisch starken Deutschen Girls weitgehend am Abschluss hindern. Und wann es gefährlich wurde, hielt Anja Zanetti das Team im Spiel. Leider liessen sie gegen Ende des 1. Drittels, nach einem Bully in der eigenen Zone, Breite einen Moment alleine, was diese nutzte, um einen schwachen Schuss von der blauen Linie zu übernehmen und unhaltbar das 0:1 zu markieren. Die Schweizer Girls steckten diesen Gegentreffer gut weg und kämpften weiter um jede Scheibe.

Im zweiten Abschnitt glich sich das Spielgeschehen weitgehend aus. Nach gut 5 Minuten schnappte sich Rüegg einen Befreiungsschlag von Rensch, zog unwiderstehlich los, liess auch der deutschen Torhüterin keine Chance und schob zum umjubelten 1:1 ein. Leider konnten die Einheimischen in der Folge kein Kapital aus mehreren Überzahlsituationen schlagen. Auch bei über anderthalb Minuten mit 2 Spielerinnen mehr, schaute nichts zählbares heraus. Hier traten die spielerischen Defizite im Schweizer Team klar hervor. Gegen Ende des Drittel gelang es dem starken 1. Sturm der Deutschen, mit einem schnellen Gegenstoss, die CH-Verteidigung zu überlaufen und Karpf brachte mit einem genauen Hockeckschuss das Gast-Team erneut in Führung.

Auch im letzten Drittel änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die Gäste hatten weiterhin mehr vom Spiel und die klareren Torchancen. Nun begannen auch die Einheimischen Girls die eine oder andere Strafen zu nehmen. Und gleich das erste Powerplay nutzten die Deutschen in der 52. Minute mit einem abgelenkten Schuss zur Entscheidung. Auf der anderen Seite konnten die CH-Girls aus weiteren Überzahlspielen nichts Zählbares kreieren.

Alles in allem ein verdienter Sieg des deutschen Teams. Die Schweizer Girls zeigten jedoch eine klar bessere Leistung als noch in den Spielen im Dezember.

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